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Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 06:33 Donezk beklagt Tote und Verletzte – darunter Kinder +++ | ABC-Z


Ukraine-Krieg im Liveticker

+++ 06:33 Donezk beklagt Tote und Verletzte – darunter Kinder +++

In der ukrainischen Region Donezk berichtet der Gouverneur von sechs Toten und sieben Verletzten durch russische Angriffe am Dienstag. Unter den Todesopfern seien zwei Brüder im Alter von elf und dreizehn Jahren aus dem Ort Riwne, der neben der umkämpften Stadt Pokrowsk liegt. Ein 14-Jähriger sei in einem kritischen Zustand, nachdem die russische Armee den Ort mit Artillerie beschossen habe. Auch andere Orte nahe der Front seien angegriffen worden, sagt der Gouverneur. Ihm zufolge wurden zwei zivile Autos von Drohnen attackiert, dadurch wurde ein Mensch getötet und zwei weitere verletzt. Der Gouverneur appelliert erneut eindringlich an die Bewohner, die Gebiete in Frontnähe zu verlassen. 

+++ 05:41 Waffenruhe: Kiew will Europäer mit am Tisch +++
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat laut eigenen Angaben seine europäischen Amtskollegen über die Zustimmung seiner Regierung zu einer 30-tägigen Waffenruhe mit Russland informiert. Zudem betont er die Wichtigkeit der Teilnahme der europäischen Partner an Friedensverhandlungen. „Wir halten an der Position fest: Keine Entscheidungen über die langfristige Sicherheit Europas ohne Europa“, schreibt Sybiha in einem Social-Media-Post nach dem Treffen mit den USA in Saudi-Arabien. Laut des polnischen Außenministeriums wird Sybiha noch am heutigen Mittwoch zu Gesprächen mit dem polnischen Außenminster Radoslaw Sikorski in Warschau erwartet.

+++ 04:43 Aufrüstung Europas: Pistorius in Paris +++
Zur Abstimmung der Unterstützung für die Ukraine kommt Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am heutigen Mittwoch mit seinen Kollegen aus Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien in Paris zusammen. Angesichts der Aussetzung der US-Militärhilfen für die Ukraine wollen die Minister über die Koordination ihrer Maßnahmen zur Unterstützung Kiews sprechen. Zudem soll es um die Aufrüstung Europas gehen.

+++ 03:49 Polen: US-Hilfen können sofort wieder verteilt werden +++
Polen ist bereit, den Transport amerikanischer Hilfsgüter in die Ukraine über sein Territorium wieder aufzunehmen. Das erklärt Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz im TVN24-Interview. Die Bereitschaft der Ukraine, über eine Waffenruhe zu sprechen, sei ein positives Signal. US-Präsident Donald Trump könne nun prüfen, ob Russlands frühere Erklärungen ernst gemeint waren oder lediglich ein Versuch, die westliche Einheit und Solidarität mit der Ukraine zu untergraben.

+++ 02:49 EU-Chefdiplomatin Kallas kritisiert weltweiten Trend zum Recht des Stärkeren +++
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die russische Invasion der Ukraine als Beispiel für ein Erstarken des Rechts des Stärkeren bezeichnet. „Wir sehen Versuche, die Rechtsstaatlichkeit durch das Recht des Stärkeren zu ersetzen“, sagt Kallas in einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat. Die Vereinten Nationen seien 80 Jahre nach ihrer Gründung „beispiellosem Druck“ ausgesetzt, erklärt die EU-Chefdiplomatin. Die EU rufe zum Einhalten des Völkerrechts, des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte auf, erklärte Kallas. „Sei es im Gazastreifen, im Sudan, in der Demokratischen Republik Kongo, in Myanmar, in Haiti oder der Ukraine“, fügt sie hinzu. Kallas fordert zudem einen Abzug russischer Truppen aus der Ukraine. „Russland kann diesen Krieg jederzeit beenden – aber es hat sich entschieden, das nicht zu tun (…)“, sagt die EU-Außenbeauftragte.

+++ 01:39 Ukraine: F-16-Kampfjets reichen nicht für Luftüberlegenheit +++
Die der Ukraine zur Verfügung gestellten F-16-Kampfjets können im Luftkampf nicht mit den russischen Su-35 mithalten. „Die Flugzeugmodifikationen, über die die Ukraine verfügt, sind nicht in der Lage, Luftkämpfe im direkten Vergleich zu führen“, erklärt der Kommunikationschef der ukrainischen Luftwaffe. „Es bedarf eines umfassenden Konzepts, das bodengestützte Luftverteidigungs-, Luftverkehrs- und elektronische Kampfführungssysteme einbezieht, um Ergebnisse zu erzielen – Luftüberlegenheit und Bekämpfung der vom Feind in großem Umfang eingesetzten Träger von Gleitbomben.“

+++ 00:42 Klitschko: Russland startet Luftangriff auf Kiew +++
Russland startet Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge einen Luftangriff auf die Hauptstadt. Die Luftabwehrkräfte seien dabei die Angriffe abzuwehren.

+++ 00:08 Waffenruhe: Baerbock hofft auf „Wendepunkt“ +++
Außenministerin Annalena Baerbock begrüßt den Vorstoß für eine Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Auf der Plattform X schreibt sie von einem möglichen Wendepunkt. „Es liegt nun an Russland, seinen Angriffskrieg zu beenden“, schreibt Baerbock.

+++ 23:26 Macron pocht auf Sicherheitsgarantien für Kiew +++
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron begrüßt die Fortschritte in den Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine zu einer möglichen Beendigung des russischen Angriffskriegs. Besonders hob er die Idee einer 30-tägigen Waffenruhe hervor. „Der Ball liegt nun eindeutig bei Russland“, schrieb Macron auf X. Frankreich und seine Partner setzten sich weiterhin für einen soliden und dauerhaften Frieden ein, der durch robuste Sicherheitsgarantien für die Ukraine gestützt werde.

+++ 22:49 „Die Hölle hereinbrechen lassen“: Republikaner Graham droht Russland bei Weigerung mit Sanktionen +++
Der Republikaner Lindsey Graham gratuliert der Regierung Trump zum Durchbruch bei den Verhandlungen mit der Ukraine. Kiew erklärte sich zuvor zu einer 30-tägigen Waffenruhe bereit. Graham droht nun dem Kreml: „Ich hoffe, Russland wird folgen. Wenn Russland sich weigert, sollten wir mit Sanktionen die Hölle über sie hereinbrechen lassen.“ Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 22:14 Ukraine bestätigt Wiederaufnahme der US-Militärhilfen +++
Kurz nach den erfolgreichen Verhandlungen in Saudi-Arabien folgt der Vollzug: Die USA haben nach Angaben der Ukraine wie zugesagt ihre Militärhilfe wieder aufgenommen. „Die Vereinbarung wird umgesetzt“, schreibt ein Mitarbeiter des Präsidialamts auf Facebook.

+++ 21:52 „Wichtiger Moment“: Starmer kündigt umgehend neues Spitzengespräch an +++
Der britische Premierminister Keir Starmer fordert Russland zur Zustimmung zu einer Feuerpause und einem „Ende der Kämpfe“ in der Ukraine auf. „Wie sowohl die amerikanische als auch die ukrainische Delegation gesagt haben, liegt der Ball nun im russischen Feld“, sagt Starmer zum Ergebnis von Verhandlungen der Ukraine und der US-Regierung in Saudi-Arabien. „Dies ist ein wichtiger Moment für den Frieden in der Ukraine“, sagt Starmer. Für diesen Samstag kündigt der Premier ein weiteres Spitzengespräch mit Staats- und Regierungschefs an, um dabei zu helfen, den Krieg auf eine „gerechte und dauerhafte Weise“ zu beenden, die der Ukraine die Freiheit sichere.

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