Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 04:32 Ukraine: Russland zieht Tausende Rekruten in besetzten Gebieten ein +++ | ABC-Z

23.02.2025
Ukraine-Krieg im Liveticker
+++ 04:32 Ukraine: Russland zieht Tausende Rekruten in besetzten Gebieten ein +++
Russland hat sein Ziel, Tausende von Männern in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine zu mobilisieren, laut einem Bericht des „Kyiv Independent“ erreicht. Im Bemühen, eine unpopuläre Massenmobilisierung im eigenen Land zu vermeiden, habe Russland Tausende von Einwohnern der besetzten Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson sowie der besetzten Krim zwangsrekrutiert, so der Leiter der Koordinationszentrale für die Behandlung von Kriegsgefangenen, Bohdan Okhrimenko. Um wie viele Menschen es sich genau handelte, sagt er nicht. Der russische Plan sei aber mit 104 Prozent sogar übererfüllt worden.
+++ 02:42 Großbritannien kündigt weitere Sanktionen gegen Russland an +++
Großbritannien will seine Sanktionen gegen Russland verschärfen. Zum dritten Jahrestag des Kriegsbeginns am Montag werde er „das umfangreichste Sanktionspaket gegen Russland seit den ersten Kriegstagen ankündigen“, erklärt der britische Außenminister David Lammy. Londons Entscheidung erfolgt zu einem Zeitpunkt, den Lammy als „kritischen Moment in der Geschichte der Ukraine, Großbritanniens und ganz Europas“ bezeichnet. Jetzt sei es an der Zeit, „dass Europa seine Unterstützung für die Ukraine verdoppelt“, so Lammy mit Blick auf die von US-Präsident Trump angestrebte Kehrtwende in der US-Ukraine-Politik.
+++ 00:54 Ein Toter bei Raketenangriff auf Krywyj Rih +++
Bei einem Raketenangriff auf die Großstadt Krywyj Rih ist am späten Abend ein Mann getötet worden. Mehrere weitere Menschen seien verletzt worden, teilt die Militärverwaltung der Oblast Dnipropetrowsk auf Telegram mit. Eine 30-jährige Frau soll in ernstem Zustand sein. Die Raketen hätten unter anderem eine Infrastrukturanlage und zwölf Wohnhäuser getroffen.
+++ 23:59 Trump bekräftigt enge Allianz mit Polen +++
Das Weiße Haus teilt nach einem Treffen von US-Präsident Trump und dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda in Washington mit, Trump habe die enge Allianz zwischen beiden Ländern bekräftigt und Polens Verpflichtung zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben gelobt. Er habe Trump gesagt, dass die US-Präsenz in Polen und Mitteleuropa verstärkt werden sollte, so Duda auf einer Pressekonferenz. Trump habe erwidert, dass Polen als einer der glaubwürdigsten Verbündeten nicht besorgt sein sollte. „Präsident Trump sagte, er würde eher eine Verstärkung der US-Präsenz in Bezug auf Polen erwarten.“ Duda sagt zudem, er habe den Eindruck, dass Trump daran interessiert sei, die Ukraine zu stärken, „auch durch wirtschaftliche Beziehungen“.
+++ 23:04 Putin: Stärkung der Streitkräfte ist wichtigste strategische Aufgabe +++
Laut Russlands Präsident Putin sei es die wichtigste strategische Priorität seines Landes, die Streitkräfte zu stärken. „Heute, vor dem Hintergrund der raschen Veränderungen in der Welt, bleibt unser strategischer Kurs zur Stärkung und Entwicklung der Streitkräfte unverändert“, erklärt Putin in einem Video auf dem Kreml-Kanal von Telegram angesichts eines russischen Gedenktags, an dem die Streitkräfte gefeiert werden.
+++ 22:06 Trump: Nehmen von Ukraine „alles, was wir bekommen können“ +++
US-Präsident Donald Trump sagt, man stehe kurz vor einer Einigung mit der Ukraine über die Aufteilung von Einnahmen aus ukrainischen Bodenschätzen als Teil der Bemühungen zur Beendigung des Krieges. „Ich denke, wir stehen kurz vor einer Einigung“, sagte Trump bei einer Veranstaltung von Konservativen am Rande von Washington. Die USA wollten die Milliarden Dollar an Militärhilfe zurückerhalten, die sie der Ukraine im Kampf gegen die russischen Eindringlinge gewährt hätten. Die Vereinigten Staaten würden dabei nach Seltenen Erden und Öl fragen oder „alles, was wir bekommen können“.
+++ 21:36 Meloni setzt sich bei rechter US-Konferenz für die Ukraine ein +++
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat bei einer rechtskonservativen Konferenz in der Nähe der US-Hauptstadt Washington für den Zusammenhalt des Westens, die US-Partnerschaft mit Europa und die Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine geworben. „Europa ist noch lange nicht verloren, und es wird auch nie verloren sein“, sagte Meloni, die bei der jährlich stattfindenden sogenannten CPAC per Video zugeschaltet war. Bei dem Treffen kommen traditionell Trump-Fans, Rechtsnationale und die religiöse Rechte zusammen.
In Hinsicht auf die Ukraine sagte Meloni: „Glück hängt von Freiheit ab, und Freiheit hängt von Mut ab.“ Gemeinsam habe man dies in den vergangenen drei Jahren in der Ukraine bewiesen, „wo ein stolzes Volk für seine Freiheit gegen die brutale Aggression“ kämpfe. Nun müsse man weiter zusammenarbeiten, um einen „gerechten und dauerhaften Frieden“ zu schaffen. Dieser könne nur mit dem Beitrag aller geschaffen werden. Es brauche vor allem eine starke Führung. Dafür stehe US-Präsident Trump. Dieser hatte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zuletzt als „Diktator“ bezeichnet und Kremlchef Wladimir Putin nach dem Mund geredet.
+++ 21:05 Elon Musk dementiert Gerüchte um Starlink-Abschaltung für Ukraine +++
Elon Musk hat einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters dementiert, wonach die USA in ihrem Drängen auf ein Rohstoff-Abkommen mit der Ukraine eine Abschaltung des Satelliten-Internetsystems Starlink ins Gespräch gebracht haben. „Reuters lügt“, schrieb Musk auf seiner Plattfrom X. „Sie sind nach AP (Associated Propaganda) die zweitgrößten Lügner unter den traditionellen Nachrichtenagenturen.“
+++ 20:22 Selenskyj zieht Bilanz zu drei Jahren Krieg +++
Kurz vor dem dritten Jahrestag des russischen Einmarsches in die Ukraine will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag auf einer großen Pressekonferenz Bilanz ziehen. Der Auftritt findet vor dem Hintergrund scharfer Kritik des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump an Selenskyj statt. Trump hatte Selenskyj zuletzt sogar wegen der kriegsbedingt ausgefallenen Wahlen als „Diktator“ bezeichnet.
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