Sport

Leichtathletik-WM: Seville gewinnt in Tokio den Sprint-Showdown | ABC-Z

Stand: 14.09.2025 15:27 Uhr

Der Jamaikaner Oblique Seville hat bei der Leichtathletik-WM in Tokio das Gigantenduell über 100 Meter gewonnen und sich zum schnellsten Mann der Welt gekürt. Sein Landsmann Kishane Thompson wurde Zweiter vor US-Star Noah Lyles.

Seville stürmte in einem spektakulären Finale in 9,77 Sekunden vor Thompson (9,82) und Titelverteidiger Lyles (9,89) zu Gold und beendete vor den Augen von Weltrekordler Usain Bolt eine Durststrecke für sein Heimatland. 200-Meter-Olympiasieger Letsile Tebogo (Botswana) leistete sich einen Fehlstart und schied aus.

Schon das Halbfinale hatte vermuten lassen, dass der Endlauf zur großen Tokio-Show werden würde. Thompson und Kenny Bednarek waren Kopf an Kopf in 9,85 Sekunden ins Finale gerannt, danach präsentierte sich Seville in 9,87 Sekunden inklusive Austrudeln auf den letzten Metern in richtig guter Verfassung. Und dann war da ja noch Lyles, der sich in 9,92 Sekunden qualifiziert hatte.

Deutsche Sprinter schielen schon auf die Staffel

Die beiden deutschen Starter Owen Ansah (10,21 Sekunden) und Lucas Ansah-Pepprah (10,25) hatten am Vortag in den Vorläufen die Halbfinals um wenige Hundertstel verpasst. Beide werden am kommenden Samstag wieder in der Staffel an den Start gehen und haben dort Großes vor. “Wir wollen die großen Nationen ärgern und haben auf jeden Fall mehr drauf, als wir im Einzel gezeigt haben”, sagte Ansah-Pepprah im Sportschau-Interview.

Back to top button