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Jüdische Kulturtage: Salamander, Simonischek, Melles kämpfen für Zusammenhalt. – München | ABC-Z

Die Publizistin Rachel Salamander, Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, der designierte Kulturreferent der Stadt München Florian Roth (Grüne), Gil Bachrach aus dem Vorstand der Gesellschaft zur Förderung Jüdischer Kultur und andere diskutieren am Donnerstag, 21. November, zum Thema „Einfach den Alltag miteinander leben! Kriegen wir das noch hin?“

Das Podium setzt die 38. Jüdischen Kulturtage fort, die Mitte November mit einem fulminanten Konzert von Anne Sophie Mutter starteten. Die Gesprächsrunde will sich weniger streiten als beleuchten, wie bislang das Miteinander von Juden und Nichtjuden in Deutschland durch Kultur, Medien und Bildung geprägt ist.

Der Fokus soll dabei auf dem jüdischen Alltag und der gemeinsamen Verantwortung der Gesellschaft liegen. Die Talk-Gäste stellen das Thema anhand von Textbeispielen aus verschiedenen Perspektiven dar, „um aufzuzeigen, dass das jüdische Leben genauso vielfältig ist wie die Gesellschaft selbst“, wie es in der Ankündigung heißt. Ziel des Abends sei es, „Lösungen zu skizzieren, die zum Zusammenhalt ermutigen und unser Miteinander in der Gesellschaft fördern“.

Drei weitere Veranstaltungen stehen noch auf dem Plan der diesjährigen Jüdischen Kulturtage, darunter eine Lesung mit Max Simonischek („Laim und die Toten ohne Hosen“). Er hat Passagen aus dem Essay „Giganten sterben aufrecht“ von Samson Stern ausgewählt. Darin erzählt der aus Tel Aviv stammende Stern von einer geheimnisvollen Gruppe von Holocaust-Überlebenden. Er selbst wird den Abend als Sänger begleiten. Als Überraschungsgast ist zudem die Schauspielerin Sunnyi Melles („Die Zweiflers“) angekündigt.

Jüdische Kulturtage: „Einfach den Alltag miteinander leben! Kriegen wir das noch hin?” Podiumsdiskussion, Donnerstag, 21. November, 19.30 Uhr, Altes Rathaus, kleiner Saal, Marienplatz 15; Giganten sterben aufrecht, Lesung, Gasteig HP8, Saal X, Montag, 9. Dezember, 19.30 Uhr, www.muenchenticket.de

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