Warum sich Menschen selbst immer leichtfertiger psychische Leiden bescheinigen. – Wissen | ABC-Z

Heute gelten schon milde Symptome, Zustände und Empfindungen als pathologisch, die vor einiger Zeit noch nicht als krankhaft abgestempelt wurden. Eine neue Studie untersucht, wer davon besonders betroffen ist.
Die sozialen Netzwerke gleichen in manchen Blasen einem Diagnose-Bauchladen für psychische Erkrankungen. Auf der Plattform Tiktok zum Beispiel sind Kurzvideos unter dem Hashtag #mentalhealth mehr als 100 Milliarden Mal abgerufen worden. Auf Instagram finden sich unter dem gleichen Schlagwort mehr als 50 Millionen Beiträge. Und auch auf Youtube sowie allen anderen Social-Media-Wettbewerbern existiert ein breites Angebot an Inhalten, in denen sich Influencer und sogenannte Betroffene zu Depressionen, Angststörungen, ADHS, Autismus und anderen psychischen Erkrankungen äußern.