Ausstellung zur Geschichte der Ismaninger Schlossanlage – Landkreis München | ABC-Z

Das Schlossmuseum Ismaning wartet mit einer neuen Sonderausstellung auf, und der Titel klingt geradezu idyllisch: „Ismaning – so schön und friedlich. Die Geschichte der Ismaninger Schlossanlage.“ Die Werkschau beleuchtet die Historie der historischen Gebäude und des Parks, welche das Ortsbild der Gemeinde bis heute prägen. Eröffnung ist am Sonntag, 14. September, um 11 Uhr. Der Termin ist auch im Kontext des Tags des offenen Denkmals zu sehen: Die prunkvollen Schlosssäle sind von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Die von der langjährigen Museumsleiterin und jetzigen Kreisheimatpflegerin Christine Heinz kuratierte Ausstellung zeichnet die zahlreichen Veränderungen des Schlosses samt Nebengebäuden und Schlosspark nach. Heute befindet sich im Schloss das Ismaninger Rathaus, im ehemaligen Gärtnerhaus residiert das Schlossmuseum. Ursprünglich war das Gebäudeensemble Sitz der fürstbischöflichen Verwaltung, später Sommerresidenz der Freisinger Bischöfe und Refugium der Herzöge von Leuchtenberg, aber auch landwirtschaftliches Gut und Erholungsheim.
In der Ausstellung sind neben Objekten aus dem Museumsbestand zwei noch nie öffentlich präsentierte Gemälde zu sehen. Sie dauert von 17. September bis 12. April 2026. Im Rahmenprogramm finden im Herbst zahlreiche Veranstaltungen statt (https://schlossmuseum-ismaning.de/sonderausstellungen/), unter anderem gibt es einen Vortrag von Christine Heinz, welcher die „Erinnerungskultur der Herzogin von Leuchtenberg am Beispiel der Prunkräume im Ismaninger Schloss“ thematisiert (19. Oktober), und zahlreiche Führungen sowie einen Kindernachmittag am 27. Oktober.
Ein Highlight gegen Ende der Ausstellungsphase dürfte das Konzert der Freisinger Hofmusik am 4. März 2026 sein, die „bairische Barockmusik des Wittelsbacher Hofes und der Freisinger Fürstbischöfe“ im Roten Saal präsentiert. Hierzu ist eine Anmeldung erforderlich (Telefon 089/96 09 00-214 oder -153, E-Mail schlossmuseum@ismaning.de).