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ICE-Unfall bei Hamburg: ein Toter und 25 Verletzte – Ursache unklar – Panorama | ABC-Z

Im Süden Hamburgs ist am Dienstag ein ICE mit einem Lkw zusammengestoßen. Ein Fahrgast starb durch den Unfall, es gab 25 Verletzte. Mehrere Stunden nach dem Unglück wurde der Zug abgeschleppt. Eines der betroffenen Gleise ist seit dem frühen Mittwochmorgen wieder befahrbar, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilte. Dennoch sollten sich Fahrgäste darüber informieren, ob ihre Züge planmäßig fahren. Noch unklar ist die Unfallursache.

Im ICE befanden sich insgesamt 291 Insassen. Der Zug war zum Zeitpunkt des Unfalls mit hoher Geschwindigkeit unterwegs und rammte den Lkw mit solcher Wucht, dass vor allem in den vorderen Wagen die Fensterscheiben zerbrachen, wie eine Augenzeugin der Deutschen Presse-Agentur schilderte. Die schweren Bahnschienen auf der Ladefläche des Sattelzugs wurden weit über den Unfallort verstreut, der unweit der Landesgrenze zu Niedersachsen liegt.

Rettungskräfte arbeiten an der Unfallstelle. (Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Fahrgäste harren stundenlang im Zug aus

Bei dem Todesopfer handelt es sich laut Bundespolizei um einen 55-jährigen Fahrgast des Zuges. Rettungskräfte hätten versucht, ihn wiederzubeleben, sagte ein Feuerwehrsprecher. Sechs Insassen aus dem ICE wurden laut Bundespolizei wegen mittelschwerer Verletzungen behandelt, 19 leicht verletzt.

Einige der Fahrgäste mussten nach dem Unfall noch stundenlang im Zug ausharren, bevor sie mit Bussen nach Hamburg-Harburg gebracht wurden. Die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle dauerten am Morgen an.

Wie es zu dem Zusammenstoß auf dem halbbeschrankten Bahnübergang mit Lichtzeichenanlage im Stadtteil Rönneburg kam, wird noch ermittelt. Der Lkw-Fahrer wurde zur Vernehmung in Polizeigewahrsam genommen.

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