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Handball-WM: Deutsche Handballer gewinnen letztes Vorrundenspiel gegen Tschechien | ABC-Z

Deutschland hat in seinem letzten Vorrundenspiel der Handball-WM Tschechien geschlagen und ist damit Gruppenerster. Mit 29:22 (11:11) gewann die Mannschaft von Bundestrainer Alfreð Gíslason im dänischen Herning ihr drittes Spiel bei dieser WM. Renārs Uščins war mit acht Treffern bester deutscher Torschütze.

„Ich denke, dass die Ansprüche an diese Mannschaft momentan ein bisschen
zu hoch sind, von uns selbst, aber auch von außerhalb“, hatte Gíslason
noch vor der Partie im ARD-Interview gesagt. „Uns fehlt ein bisschen die
Leichtigkeit, die kommt heute hoffentlich.“

Vor allem im ersten Abschnitt machten die DHB-Stars vor mehr als 6.000 Zuschauerinnen und Zuschauern viele Fehlwürfe. Nach sechs Minuten hatten die deutschen Herren bereits zwei Siebenmeter verworfen. Die Folge: Tschechien führte nach elf Minuten mit 4:2. „Die Mannschaft muss für jedes Tor leiden“, stellte TV-Experte Johannes Bitter fest.

Gíslason reagierte und brachte mit Kapitän Johannes Golla seinen Stammkreisläufer für Justus Fischer. Im Tor ersetzte David Späth beim Stand von 4:6 (14.) den bis dahin glücklosen Andreas Wolff. Die DHB-Auswahl fand nun besser in die Partie.   

Deutschland spielt gegen Dänemark, Italien und Tunesien

Am Freitag hatte sich die deutsche Herrenmannschaft bereits vorzeitig für die WM-Hauptrunde qualifiziert, mit einem 31:29-Sieg gegen die Schweiz. Auch ihr erstes Spiel gegen Polen hatte die deutschen Handballer mit 35:28 gewonnen.

Weitere DHB-Gegner in der ersten Hauptrundengruppe sind neben Dänemark am Donnerstag Italien (2:2) und am Samstag Tunesien (0:4). Zudem haben Tschechien und die Schweiz es in die Sechsergruppe geschafft. Nur die besten zwei Teams ziehen in das Viertelfinale ein.

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