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Geld-Spritze für Schuhbeck von Freunden und Familie: “Reicht nicht” | ABC-Z

Für Alfons Schuhbeck (76) steht in den nächsten Tagen eine neue Schicksalsentscheidung im Raum. Am Montag (14. Juli) muss sich der Gastronom zum voraussichtlich letzten Prozesstag vor dem Landgericht München I verantworten. Nur wenige, enge Freunde, die ihm nach seinem tiefen Fall geblieben sind, stehen ihm unterstützend zur Seite. Über Familienangehörige wird am Rande des Prozesses nur wenig bekannt. Was erwartet Schuhbeck vor dem Landgericht München? Und wie steht es um die finanzielle Situation des einstigen Starkochs?

Prozess gegen Alfons Schuhbeck: Das ist bekannt

Alfons Schuhbeck muss sich derzeit unter anderem wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs mit Corona-Hilfen verantworten. Der 76-Jährige wurde bereits 2022 wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt. Eigentlich sollte er sich aktuell noch im Gefängnis befinden, doch aufgrund seiner gesundheitlichen Situation – Schuhbeck ist an Krebs erkrankt – befindet er sich derzeit auf freiem Fuß.

Erneute Haft? Diese Strafe droht Schuhbeck

Vor Gericht zeigte sich Schuhbeck geständig und gab bereits am ersten Prozesstag an, dass ihm sein Business über den Kopf gewachsen sei: “Das war alles wirtschaftlich nicht mehr zu meistern.” Dass der gefallene Starkoch zu seinen Fehlern steht, könnte von Vorteil für ihn sein.

Die Wirtschaftsstrafkammer sprach sich dafür aus, ihn bei einem vollumfänglichen Geständnis zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von höchstens vier Jahren und acht Monaten zu verurteilen. Darin enthalten wäre allerdings auch die Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten (Urteil fiel 2022). Ob er aufgrund seiner Krebserkrankung überhaupt noch mal in den Knast muss, ist final noch nicht entschieden.

Alfons Schuhbeck droht eine weitere, mehrjährige Haftstrafe.
© imago/Sven Simon
Alfons Schuhbeck droht eine weitere, mehrjährige Haftstrafe.

von imago/Sven Simon

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Letzter Prozesstag: Das erwartet Alfons Schuhbeck vor Gericht

Am Montag (14. Juli) wird Alfons Schuhbeck – sollten keine entsprechenden Anträge eingereicht werden – ein letztes Mal vor dem Landgericht München I erscheinen. Was erwartet ihn dort? Wie läuft der letzte Tag in dem Strafprozess ab? Eine Gerichtssprecherin teilt der AZ mit: “Nach derzeitiger Planung werden am 14.07.2025 die Schlussvorträge gehalten, der Angeklagte erhält das letzte Wort und dann kann das Urteil verkündet werden.”

Ob Schuhbeck zum Abschluss vor Gericht sprechen wird? An den ersten beiden Verhandlungstagen gab er immerhin tiefe Einblicke, wie es für ihn derart bergab gehen konnte. “Das Leben hat mich weit nach oben geführt und nun wieder ganz nach unten”, sagte er vor Gericht aus und betonte, den “angerichteten Schaden zutiefst zu bereuen”.

Freunde und Familie unterstützen Schuhbeck finanziell: “Reicht nicht”

Sollte Alfons Schuhbeck nicht zurück ins Gefängnis müssen, wird er wohl weiterhin auf den Beistand aus seinem innersten Kreis angewiesen sein. Derzeit bekommt er laut eigener Aussage 1138,76 Euro Rente im Monat. Die Wohnung an seinem geliebten Platzl kostet im Monat 4800 Euro Miete und übersteigt damit seine finanziellen Mittel. Freunde des Kochs unterstützen ihn mit Geld, dennoch sei er mit seinen Mietkosten im Rückstand.

Auch von seiner Familie bekommt Schuhbeck angeblich Geld – wie etwa von seinem Bruder, der die Krankenversicherung des gefallenen Society-Lieblings bezahle. Seine Kinder hingegen sind seit seiner ersten Verurteilung auf sich selbst angewiesen, wie er laut “Augsburger Allgemeine” vor Gericht betonte: “Meine Kinder unterstütze ich heute nicht mehr finanziell, gesund bin ich auch nicht mehr, meinem Beruf kann ich auch nicht mehr nachgehen.”

Was über die Familie von Alfons Schuhbeck bekannt ist

Seine Liebsten hat Schuhbeck schon immer aus der Öffentlichkeit herausgehalten. Nur selten spricht er über seine Kinder. Der AZ verriet er jedoch 2018, dass sich seine Familie mindestens zweimal wöchentlich treffe. Auf die Frage, wer denn außer ihm am Herd stehe, antwortete er stolz: “Die machen das alle gut und gern. Ich mische mich nicht ein. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Gemeckert wird nie.”

Dabei erklärte der ehemalige Gastronom auch, warum ihm die Privatsphäre seiner Kinder so wichtig sei. “Ich finde, die haben mit dem Leben hier nix zu tun. Sie haben ihr eigenes Leben, das sollen sie führen, da kommen sie viel schneller weiter – als wenn sie im Schlepptau von mir wären.” Aus heutiger Sicht war das definitiv die richtige Entscheidung, denn trotz des Prozesses gegen Alfons Schuhbeck stehen seine Kinder weiterhin nicht im Rampenlicht.

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