Die fluffigste Focaccia · Eat this! Veganes Foodblog | ABC-Z

Weich, saftig, etwas salzig und mit dem typischen Olivenölaroma – einmal gebacken, bleibt garantiert kein Stück übrig. Und genau deshalb solltest du sie selbst backen – die fluffigste Focaccia!
Ich könnte eine komplette Focaccia einfach so, im Alleingang und in kürzester Zeit inhalieren. Ohne Belag, ohne Dip – höchstens in etwas fein gemahlenes Salz –, direkt aus der Backform. Ich liebe einfach die weiche, fluffige Krume mit möglichst vielen, großen Löchern, den leichten Crunch, wenn man in die Kruste beißt und den typischen fein-salzigen, leicht olivenöligen Geschmack sowieso. Und ich vermute einfach mal, dir geht es genauso. Ich habe jedenfalls noch nie jemanden getroffen, der nicht „Ach, ein Stück geht noch“ murmelnd doch nochmal zugegriffen hätte. Focaccia bleibt einfach nie übrig.
Sie wird ein bisschen als Vorgängerin der Pizza gehandelt, ihre Geschichte geht schließlich bis in die Zeit der Römer zurück. Die haben Brot in der übrigen Herdasche gebacken und das Ganze nach dem Herd, dem sprichwörtlichen Fokus des Zuhauses panis focācius genannt. Hat also eine gewisse Historie, das uralte Fladenbrot.
Und ganz ehrlich: Eine gute Focaccia muss man eigentlich selbst machen, denn frisch schmeckt sie einfach am besten. Auf dem Papier ist eigentlich auch nicht viel dran: Mehl, Hefe, Olivenöl, etwas Zucker, Salz und Wasser – mehr braucht es nicht für das Fladenbrot aus Ligurien. Du musst auch keinen dauerhungrigen Sauerteig füttern und Equipment brauchst du auch nicht – abgesehen von einer Küchenwaage und einer großen Schüssel. Der Trick für die fluffigste Focaccia ist also nicht (oder kaum) das Was, sondern das Wie. Und genau darum geht es in diesem Beitrag.

Die Zutaten für unsere beste Focaccia
Der Teig für unsere Focaccia hat einen relativ hohen Wasseranteil, der für die Luftigkeit und die großen Poren sorgt. Aber nicht jedes Mehl kann mit so viel Flüssigkeit umgehen. Deshalb brauchst du ein sogenanntes backstarkes Mehl. „Hat der Typ nicht eben noch behauptet, dass es nicht auf das ‚Was‘ ankäme?“ Ja, hat er. Denn – um es einfach zu halten – vor allem auf den Eiweißgehalt des Mehls kommt es an. Liegt der bei 12 % oder höher, ist es gut geeignet. Im Supermarkt kannst du zu vielen Pizzamehlen greifen oder dich mal bei den günstigen Eigenmarken umschauen – die sind oft überraschend proteinreich. Wir verwenden unser liebstes Tipo 00 Mehl, aber Tipo 0 oder Weizenmehl Type 550 funktioniert auch.
BILD EIWEISSGEHALT NÄHRWERTLISTE?
Manche behaupten, für eine richtig gute Focaccia sei nur Frischhefe geeignet. Das ist – mit Verlaub – Quatsch! Herkömmliche Trockenhefe funktioniert genauso gut, lässt sich einfacher lagern und ist allein deshalb schon unsere Wahl. Achte nur darauf, dass das Haltbarkeitsdatum nicht überschritten ist (bei Hefe kann man ausnahmsweise wirklich danach gehen). Falls du lieber frische Hefe verwendest, verdreifachst du einfach die Menge aus der Zutatenliste.
Bei den aktuellen Preisen tut es fast weh, aber gutes Olivenöl ist Pflicht. Du solltest eines nehmen, welches du auch pur über den Salat kippen würdest – nicht unbedingt teuer, aber auch nicht nur bitter. Das Öl kommt nicht nur in den Teig, sondern sorgt auch dafür, dass es in der Backform nicht kleben bleibt.
Die klassischste Focaccia wird vor dem Backen nur noch mit etwas grobem Salz getoppt. Dafür stellen wir die neue Maestro Salzbar von Peugeot auf die gröbste Stufe, schrauben ein Gläschen mit grobem Kristallsalz auf und „knirschen“ einmal über den Teig, bevor er in den Ofen wandert.




Die Maestro Salzbar von Peugeot
Ab sofort brauchst du keine Mühlensammlung mehr, um verschiedene Salze mahlen zu können. Mit der neuen Peugeot Maestro Salzbar kannst du Kristallsalz, Räuchersalz oder sogar aromatische Salz-Gewürz-Mischungen mit nur einer Mühle mahlen und dabei ganz easy zwischen den Sorten wechseln. Dank Schraubsystem lassen sich die Salzgläser unter die Mühle schrauben und mit nur einem Handgriff austauschen. Das neue „Zirlion-Mahlwerk“ aus dem Hightech-Material Zirkonia mahlt Salz puderfein – so wie es keine andere Mühle kann. Der Vorteil: So fein gemahlenes Salz verteilt sich gleichmäßiger auf der Zunge, wodurch der salzige Geschmack intensiver wahrgenommen wird. So brauchst du weniger davon. Zirkonia ist bekannt aus der Luft- und Raumfahrttechnik und ist so hart, sodass die Mahlzähne aufeinandertreffen können, ohne sich dabei abzunutzen.
Die Maestro Salzbar gibt’s jetzt im Peugeot-Onlineshop. Mit dabei: drei Salzsorten in verschließbaren Gläsern und ein Info-Booklet. Mit dem Code Eatthis25 bekommst du außerdem 25 % Rabatt auf deinen gesamten Einkauf.








Tipps für unsere beste Focaccia
Unser Focaccia-Teig muss nicht geknetet werden. Mehrmals aufeinanderfalten reicht auch. Den Rest erledigt die Zeit. Wir geben dem Teig nach dem Teig-Origami nämlich noch etwa 12–48 Stunden, um im Kühlschrank zu reifen. Du kannst den Teig also auch abends vorbereiten und am Backtag einfach etwa 4–6 Stunden vor dem Backen aus der Kühlung holen, damit er auf Zimmertemperatur kommen kann.




Als Backform eignet sich jede feuerfeste Form – selbstverständlich auch die Appolia-Keramikformen von Peugeot. Rundherum goldbraun und knusprig wird die Focaccia allerdings nur in einer dunklen Metallform wie dieser hier, da der Kohlenstoffstahl die Wärme schneller leitet.




Natürlich kannst du deine Focaccia auch belegen – klassisch mit Rosmarin oder mit Kirschtomaten oder mit Frühlingszwiebeln und Szechuanpfeffer für ein Focaccia à la Frühlingszwiebel-Pancakes.


Frisch schmeckt das italienische Fladenbrot zwar am besten, es lässt sich aber auch super einfrieren. Zum Auftauen lässt du es einfach 1–2 Stunden bei Zimmertemperatur antauen, benetzt es leicht mit Wasser und bäckst es bei 100 °C für etwa 5–10 Minuten auf – am besten, schnellsten und stromsparendsten geht das im Airfryer.
Wie gesagt, mir reicht sie pur – oder in den „sonnigen“ Salzmix von Peugeot gedippt. Unsere fluffigste Focaccia ist aber auch ein super Vehikel für Sandwiches, zum Beispiel mit unserem Seitan-Aufschnitt, Pesto und frischem Rucola.


Am Vortag
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Mehl, Salz, Zucker und Hefe in einer großen Schüssel vermengen. Wasser und Olivenöl hinzufügen und mit einem Holzlöffel verrühren, bis keine trockenen Stellen mehr zu erkennen sind. Abdecken und 15 Minuten ruhen lassen.
500 g Weizenmehl Tipo 00, 12 g Salz, 7 g Zucker, 4 g Trockenhefe, 395 ml warmes Wasser, 25 g Olivenöl
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Teig mit angefeuchteten Händen von einer Seite straff nach oben ziehen und in die Mitte falten. Etwa 8–12 Mal wiederholen, dabei die Schüssel drehen, sodass der gesamte Teig gefaltet wird. Anschließend den Teig umdrehen und abgedeckt 45 Minuten ruhen lassen.
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Das Ganze insgesamt dreimal wiederholen. Nach dem zweiten und dritten Mal nur noch etwa 15 Minuten ruhen lassen. Nach dem letzten Falten sollte sich der Teig relativ fest anfühlen.
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Teig abgedeckt an einem warmen Ort mit etwa 21 °C Umgebungstemperatur gehen lassen, bis er sich nahezu verdoppelt hat.
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Eine feuerfeste Form (siehe Tipp) mit etwa 35 × 25 cm rundherum leicht mit Olivenöl einpinseln. Den aufgegangenen Teig vorsichtig hineingeben. Wie einen Brief von oben und unten auf die Mitte falten und anschließend auf den Falz umdrehen, so ist der Teig von allen Seiten mit etwas Öl bedeckt. Der Teig „fließt“ beim Reifen von allein in die Form, es ist nicht nötig, ihn zu dehnen.
Olivenöl
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Form mit einem passenden Deckel, einem Schneidebrett oder Frischhaltefolie abdecken und für 12–48 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Am Backtag
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Teig etwa 4–6 Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur aufwärmen lassen.
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Ofen auf 240 °C vorheizen.
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Mit leicht eingeölten Fingern vorsichtig Mulden in den Teig drücken. Mit etwas mehr Olivenöl und grobem Salz aus der Peugeot Maestro Salzbar toppen.
grobes Salz
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Die Focaccia zunächst im unteren Drittel des Ofens 20 Minuten backen, dann das Blech ins obere Drittel einschieben und 2–4 Minuten weiter backen, bis die Oberfläche schön gebräunt ist.
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Vor dem Anschneiden etwas abkühlen lassen. Zum Beispiel mit verschiedenen Salzen und Salzmischungen aus der Peugeot Maestro Salzbar servieren. Der Salzmix „Fresh“ aus dem Set passt besonders gut!


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