Geopolitik

Aufnahme von Afghanen: 2.600 Afghanen zwischen Schwarz-Rot | ABC-Z

Nach der Machtübernahme der Taliban sicherte der Bund Zehntausenden Afghanen die Aufnahme zu. Ihre Zukunft wird nun zur Zerreißprobe für die neue Regierung.

2021 bildeten solche Airbusse die Luftbrücke von Kabul nach Taschkent, von wo die Ausgeflogenen weiter nach Deutschland reisten.
© Marc Tessensohn/​Bundeswehr/​dpa

Illegale Migration werde die neue Bundesregierung “sehr weitgehend zurückdrängen, und das wird auch kurzfristig sichtbar werden” – so versprach es Friedrich Merz, als er vor wenigen Tagen den Koalitionsvertrag von Schwarz-Rot vorstellte. Zu spüren bekommen sollen das nun auch die letzte Gruppe jener Afghaninnen und Afghanen, die die Ampel-Bundesregierung nach der Machtübernahme der Taliban als gefährdete Personen anerkannte und – ganz legal – nach Deutschland ausfliegen lassen will. 

Weil die Union im Wahlkampf “eine Migrationswende” versprochen hatte, steht nun im Koalitionsvertrag, dass diese Aufnahmeprogramme “soweit möglich” gestoppt werden sollen. Wie das auszulegen ist, darüber ist die künftige Koalition uneins. 

Back to top button