Bundestagswahl: KVR München veröffentlicht wichtige Infos | ABC-Z

München – Noch etwas mehr als eine Woche, dann wird der neue Deutsche Bundestag gewählt. Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) hat nun Informationen veröffentlicht, die zur Wahl in München wichtig sind. Rund 930.000 Wahlberechtigte gibt es in der Landeshauptstadt, davon 11.000 sogenannte Auslandsdeutsche. Aktuell haben etwa 430.000 Menschen Briefwahl beantragt, das entspricht circa 46 Prozent der Wahlberechtigten und ist bisher weniger als bei der Bundestagswahl 2021. Damals waren es 64 Prozent.
Bis wann kann man Briefwahl beantragen?
Die Briefwahlunterlagen werden seit Dienstag, 4. Februar, verschickt. Bis zu acht Tage kann der Versand laut KVR dauern. Wenn die Unterlagen dann immer noch nicht angekommen sind, sollte man sich beim Wahlamt melden. Wer jetzt noch Briefwahl beantragen will, kann das im Internet bis Montag, 17. Februar, 11 Uhr tun. Persönlich kann man die Unterlagen im KVR und in fünf Bezirksinspektionen bis Freitag, 21. Februar, 15 Uhr abholen. Der Antrag auf Ersatzunterlagen ist beim KVR noch bis Samstag, 22. Februar, 12 Uhr möglich.
Damit die Wahlbriefe rechtzeitig ankommen, müssen sie bis Donnerstag, 20. Februar, mit der Post abgeschickt werden. Für die persönliche Abgabe am Wahlsonntag in den Behördenbriefkästen am KVR und am Rathaus sowie an Sonderabgabestellen gilt 18 Uhr als Frist.
470 Wahlräume im gesamten Stadtgebiet
Gibt man seine Stimme lieber am Wahltag persönlich ab, stehen im gesamten Stadtgebiet 470 Wahlräume zur Verfügung. Mitbringen muss man die Wahlbenachrichtigung und den Personalausweis oder Reisepass. Hat man die Wahlbenachrichtigung verloren, kann man seinen Wahlraum im Internet suchen: www.muenchen.de. Mit dem Personalausweis oder Reisepass kann man dort dann trotzdem wählen.
Wenn man bereits Briefwahl beantragt hat und sich doch spontan für den Urnengang vor Ort entscheidet, muss man den Wahlschein aus den Briefwahlunterlagen entnehmen. Mit diesem und dem Ausweisdokument kann man in einen beliebigen Wahlraum im eigenen Wahlkreis gehen. Wer Hilfe bei der Wahl braucht, kann den Chatbot des Wahlamts unter www.muenchen.de fragen. Auch die Wahlhotline bietet bei Bedarf Unterstützung unter 089/233-96233.
Rund 8500 ehrenamtliche Wahlhelfer in München im Einsatz
Damit die Wahl reibungslos läuft, sind laut KVR rund 8500 ehrenamtliche Wahlhelfer im Einsatz. Knapp zwei Wochen hat man zuvor nach Freiwilligen gesucht. In der Ruppertstraße sowie in den Bezirksinspektionen unterstützen zudem rund 400 städtische Mitarbeiter am Wahltag. Abhängig von der Funktion im Wahlvorstand erhalten die freiwilligen Helfer eine Aufwandsentschädigung zwischen 50 und 100 Euro. Auf Antrag gibt es weitere 50 Euro für Wahlhelfer, die von ihrer Arbeitsstelle keinen freien Tag als Ausgleich bekommen oder wollen.
Am Wahltag findet man alle Informationen rund um die Ergebnisse auf der Internetseite www.wahlen-muenchen.de. Von circa 9.30 bis 17.30 Uhr ist dort die aktuelle Wahlbeteiligung abrufbar. Nach 18 Uhr werden auf der Internetseite auch die Wahlergebnisse veröffentlicht, sobald die ersten Meldungen vorliegen. Amtlich festgestellt wird das Wahlergebnis für München dann im öffentlichen Kreiswahlausschuss am Donnerstag, 27. Februar.