Nach Unfall an der Donnersbergerbrücke in München: Junge Frau (22) stirbt an den Verletzungen – München | ABC-Z

Eine Woche nach dem schweren Autounfall an der Donnersbergerbrücke ist eine der Verletzten gestorben. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass eine 22-jährige Studentin mit chinesischer Staatsbürgerschaft am Dienstag ihren Verletzungen erlegen sei. Sie war wegen schwerer Kopfverletzungen notoperiert worden.
Am Mittwoch war der Fahrer eines BMW in eine Trambahnhaltestelle gefahren, dabei wurden insgesamt sieben Menschen verletzt, drei von ihnen schwer: Eine 79-jährige Münchnerin erlitt unter anderem eine Hirnblutung, ein 44-jähriger Mann aus dem Landkreis liegt mit Schulter- und Rippenbrüchen im Krankenhaus. Ihr Zustand ist laut Polizei stabil.
Der schwarze, durch den Unfall schwer beschädigte SUV war augenscheinlich erst an einem Schild der Haltestelle zum Stehen gekommen, die Glasfront des Wartehäuschens zerbrach in unzählige Scherben.
Eine Zeugin sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Wagen sei mit „sehr hoher Geschwindigkeit“ gegen das Wartehäuschen gefahren, an dem mehrere Menschen gestanden hätten. Dann habe es „einen furchtbaren Knall gegeben“.
„Es sieht nach einem Unfall aus“, sagte eine Polizeisprecherin kurz nach dem Vorfall. „Nach aktuellem Kenntnisstand ist kein anderer Hintergrund bekannt.“ Weitere Details zur Unfallursache blieben zunächst unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch ein Gutachter soll bei der Untersuchung helfen. Untersucht wird auch, ob und wie ein weißer Mercedes Sprinter beteiligt war. Er fuhr wohl zum Zeitpunkt des Unfalls neben dem BMW in die gleiche Richtung.
Der 52 Jahre alte Fahrer aus dem Landkreis Miesbach sei bei dem Unfall im Gegensatz zu seiner 53-jährigen Beifahrerin unverletzt geblieben, sagte ein Polizeisprecher.