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Zweite Liga: Nürnberg trifft nach 14 Sekunden, Fürther Traumtor schockt Münster | ABC-Z

Auch Dynamo Dresden hat den Siegeszug des 1. FC Nürnberg in der Zweiten Liga nicht aufhalten können. Die Franken gewannen beim Aufsteiger aus Sachsen mit 2:1 (1:1) und rückten im Klassement vorerst auf Platz neun. Bereits nach 14 Sekunden brachte Rafael Lubach die Gäste mit dem ersten Angriff der Partie in Front. Es war das bislang schnellste Tor dieser Zweitliga-Saison.

Dominik Kother markierte vor 31.749 Zuschauern den überraschenden Ausgleich (45.+1). Tim Janisch (51.) gelang die erneute Gäste-Führung, die zum Sieg reichte. Dresden wartet weiter auf den ersten Heimsieg in dieser Saison und verharrt auf einem Abstiegsplatz.

Die schnelle Führung – kein Dresdner hatte davor den Ball berührt – gab dem Club zunächst Sicherheit. Dynamo versuchte zwar mitzuspielen, die Akzente setzten aber die Gäste. Dynamo-Torhüter Lennart Grill verhinderte in der 31. Minute das 0:2, als er einen Seitfallzieher von Mohamed Ali Zoma spektakulär um den Pfosten lenkte.

Der Ausgleich kam überraschend, weil die Gastgeber bis zu diesem Zeitpunkt keine klare Torgelegenheit kreieren konnten. Kother wurde aber im Strafraum nur begleitet und konnte präzise abschließen.

Auch nach dem Seitenwechsel wirkte Nürnberg zielstrebiger. Folgerichtig gelang die erneute Führung. Danach zogen sich die Gäste aber zurück und lauerten auf Konter, die sich vermehrt ergaben.

Dynamo war bemüht, aber einfach nicht genau im Passspiel. Chancen ergaben sich dennoch, doch Nils Fröling (71.) vergab in guter Position. Viel mehr gelang den Gastgebern gegen clevere Nürnberger nicht.

Fürth trifft in der Nachspielzeit

Ein Traumtor von Joker Jannik Dehm hat Trainer Thomas Kleine und der SpVgg Greuther Fürth das dringend benötigte Erfolgserlebnis in der 2. Fußball-Bundesliga beschert. Nach zuvor fünf sieglosen Liga-Partien besiegten die Franken am Freitagabend Preußen Münster mit 1:0 (0:0).

Nach einem Einwurf traf der eingewechselte Dehm in der fünften Minute der Nachspielzeit mit einem fulminanten Weitschuss. Davor hatten Kleine und Fürth Pech: Gleich zwei Abseitstore zählten vor 10.175 Zuschauern im Sportpark Ronhof nach der Videoüberprüfung nicht.

Nach dem schönsten Angriffszug der ersten Hälfte über die Offensivakteure Noel Futkeu, Branimir Hrgota und Felix Klaus landete der Ball nämlich im Netz. Doch beim präzisen Zuspiel von Klaus auf Futkeu stand der Mittelstürmer in der 28. Minute bei seinem erfolgreichen Abschluss hauchdünn im Abseits, wie die Video-Überprüfung ergab. In der 89. Minute war die Abseitsstellung beim Treffer des eingewechselten Aaron Keller deutlicher.

Die personell arg gebeutelten Gäste setzten ihr Augenmerk auf eine gute defensive Organisation. Das Fürther Tor bedrohten sie erst nach der Pause mehr. Den Siegtreffer hätte in der 87. Minute beinahe Kapitän Jorrit Hendrix erzielt. Doch seinen Schuss lenkte Fürths Torwart Silas Prüfrock an den Pfosten. Mehr Schussglück hatte dann Dehm beim letzten Fürther Versuch.

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