Zu Besuch auf der Freizeitmesse Free in München: Reiselust und Sportvergnügen | ABC-Z

München – Klettern, Mountainbiken und Kajakfahren – klingt nach Sporturlaub, ist aber alles bis Sonntag unter einem Dach in München zu erleben. Zwei AZ-Reporterinnen zeigen sich am Mittwoch auf der Freizeitmesse Free von ihrer sportlichen Seite und testen das Sportangebot. Dabei wachsen sie sogar über sich hinaus.
Die AZ unterwegs auf der Free-Messe
Bei der Messe dreht sich alles rund um die Themen Reisen, Outdoor und Sport. Über 1000 Aussteller präsentieren ihre Produkte in insgesamt acht Messehallen. Dabei können unter anderem Camper, Zelte und Fahrräder direkt vor Ort gratis getestet werden.
Das AZ-Team versucht sich an City- und Mountain Bikes auf dem großen Radlparcours. Für Wasserratten ist ein Paddel-See aufgebaut, bei dem Wassersportarten wie Tauchen, SUP und Kanus getestet werden können. Die AZ-Reporterinnen entscheiden sich für Paddeln im Kajak. Dabei ist „Teamwork“ das große Stichwort.
Reporterin Sophia Willibald traut sich trotz Höhenangst an den Kletterturm des Deutschen Alpenvereins (DAV). Ganz schön anstrengend alles, finden die Reporterinnen. Im Folgenden erzählen sie von ihren Erfahrungen mit den verschiedenen Sportarten.
Freizeitmesse Free in München: Zusammen wassersporteln
Ob Kajak oder Canadier – im Paddelpool in der Halle A6 darf man sich aufs Wasser wagen. Vorher erfolgt noch eine Einweisung in den richtigen Gebrauch der Ausrüstung. Vorkenntnisse sind also nicht nötig. Schwimmwesten geben zusätzliche Sicherheit und auch im Becken warten Profis, die zur Hilfe eilen, wenn man sich festgefahren hat.
Für die AZ-Testerinnen ist der Sport weitgehend neu, umso mehr freuen sie sich über das Lob von einem erfahrenen Wassersportler. Fast trocken verlassen sie das Kajak. Direkt nebenan gibt es Einblicke in den Tauchsport. Dort kann das Atmen mit Sauerstoffflasche ausprobiert werden. Dafür muss man Badesachen, ein Handtuch und einen ausgefüllten und unterschriebenen Fragebogen mitbringen. Den Reporterinnen ist nicht nach Abtauchen. Sie schauen lieber vom Beckenrand zu.

© Ben Sagmeister
von Ben Sagmeister
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AZ-Reporterin scheitert am Hindernis
In der Halle B6 können sich Interessierte bei verschiedenen Ständen ihr Wunschfahrrad ausleihen und auf einem Fahrradparcours testen. Man muss lediglich seinen Personalausweis hinterlegen. Helme bekommt man direkt an der Teststrecke geliehen.
Neben einem holprigen Untergrund kann man sich hier auch an Rampen heranwagen. AZ-Reporterin Maja Aralica muss feststellen, dass man dort mit einem City-Bike nicht so einfach hochkommt:

© Ben Sagmeister
von Ben Sagmeister
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„Als ich das schicke Stadtfahrrad gegen ein sportliches Mountainbike tausche, klappt es dann doch: mit Schwung hoch auf die Holzplattform und hinten wieder runter. Da ist der kühle Fahrtwind sogar in der beheizten Halle zu spüren.“ Am Rand stehen Helfer vom Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bereit und beantworten Fragen rund ums Fahrrad oder geben Tipps für die Fahrt.
AZ-Reporterin kommt hoch hinaus
Der Kletterturm des Deutschen Alpenvereins (DAV) in der Halle A6 reicht bis unter die Decke des Messegebäudes. Angst muss man aber keine haben, man wird von Profis gesichert. Bevor man an die Wand darf, wird ein Klettergurt angelegt. Zwei erfahrene Kletterinnen stehen mit Seilen und Karabinern zur Sicherung bereit. Man muss also selbst keine Ausrüstung mitbringen und darf mit seinen Straßenschuhen klettern.
Anfangs noch auf zittrigen Beinen wage ich mich an den Klettergriffen nach oben. Die erfahrene Kraxlerin ruft mir von unten Mut zu. Oben angekommen, kann ich meinen Erfolg mit einer Glocke kundtun. Danach muss ich mich noch einmal überwinden, denn ich soll nach Absprache die Griffe loslassen und mich in den Gurt setzen. Langsam werde ich abgeseilt und habe wieder sicheren Boden unter den Füßen.

© Ben Sagmeister
von Ben Sagmeister
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Schmecken und stöbern ist auch im Angebot
In den Hallen zum Thema „Reisen“ stellen sich verschiedene Tourismusregionen vor. An den verschiedenen Standln kann man sich über Hotels und Reiseveranstalter informieren. Auch hier lässt sich einiges probieren, von Cocktails, über Käse und Schokolade, bis hin zu Wein.
Für den größeren Hunger gibt es auch Foodtrucks oder die messeeigene Gastronomie, die allerdings etwas teuer ist, wie die AZ findet. Nach dem Sport und mit vollem Magen sorgen die ausgestellten Massagesessel für Entspannung. Ein Tagesticket bekommt man ab 14 Euro.
MVG verstärkt U-Bahn zur Messe
Die Messe läuft noch bis Sonntag, den 23. Februar. Da am Wochenende viele Gäste erwartet werden, verstärkt die MVG die Linie U2 zur Messestadt.
- Am Freitag, den 21. Februar, fährt zusätzlich zur U2 zwischen 9 und 10 Uhr die U7 zur Messestadt Ost.
- Am Samstag, den 22. Februar, fährt zusätzlich zur U2 zwischen ca. 8 und 20 Uhr die U8 zur Messestadt Ost.
- Am Sonntag, den 23. Februar, fährt zusätzlich zur U2, zwischen ca. 8 und 11 Uhr sowie zwischen 15 und 19 Uhr die U8 zur Messestadt Ost.