Wirtschaft

Zollstreit: Europa ist zu schwach für Donald Trump | ABC-Z

Im Zollstreit mit den USA wollte die EU um jeden Preis eine weitere Eskalation verhindern – und ist eingeknickt. Diesem Deal kann man nur einen guten Aspekt abgewinnen.



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Der US-EU-Zolldeal sieht unter anderem vor, dass die EU in den USA drei Jahre lang verstärkt Energie einkauft – also bis zum Ende von Donald Trumps 2. Amtszeit.
© Nikko Osaka (l.), Mathias Reding (r.)/​unsplash.com

Die USA und die EU haben sich im Zollstreit geeinigt. Donald Trump spricht vom “größten Deal aller Zeiten”. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Einigung einen “großen Deal, der für “Stabilität und Berechenbarkeit” sorgen wird. 

Trump euphorisch – von der Leyen dagegen nüchtern bis zurückhaltend. Und das hat seinen guten Grund: Die EU zahlt einen sehr hohen Preis für die Einigung. Europäische Waren werden mit 15 Prozent Basiszoll belegt. Das ist zwar weniger als die von Trump angedrohten 30 Prozent, aber es ist viel mehr als etwa Großbritannien erreicht hat, nämlich ein Basiszoll von 10 Prozent. Die 15 Prozent werden die europäischen Unternehmen hart treffen. 

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