Warum spielen die steigenden Mieten im Wahlkampf keine Rolle mehr? | ABC-Z

Dafür, dass Olaf Scholz sich 2021 als „Kanzler für bezahlbares Wohnen“ wählen ließ, ist die Konsequenz bemerkenswert, mit der er in diesem Wahlkampf die „entscheidende soziale Frage“, wie er die Wohnungsfrage selbst bezeichnet hat, umgeht. Im Duell zwischen den Kanzlerkandidaten erfuhr man gerade so, dass Scholz die Mietpreisbremse verlängern und Merz sie erst einmal bewerten wolle, aber das war es zu dem Thema dann auch schon. Auch in der ZDF-Sendung „Klartext“, in der Zuschauer die Kandidaten befragten, blieb Scholz bis auf die Aussage, dass niemand mehr als 400 Euro für sein WG-Zimmer zahlen solle, gewohnt unkonkret.