Xavi vor Mega-Transfer: RB Leipzig schnappt dem FC Bayern die Wirtz-Alternative weg | ABC-Z

München/Leipzig – RB Leipzig zündet unter Jürgen Klopp die nächste Stufe! Schon die Bekanntgabe der Verpflichtung des einstigen Star-Trainers als Head of Global Soccer im Red-Bull-Kosmos im vergangenen Herbst hatte weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Nun setzt das Brause-Imperium das nächste ganz große Statement.
Laut übereinstimmenden Medienberichten steht Leipzig unmittelbar vor der festen Verpflichtung von Xavi Simons, der aktuell noch von Paris Saint-Germain ausgeliehen ist. Kostenpunkt: 50 Millionen fix plus rund 30 Millionen an erfolgsabhängigen Boni. Insgesamt könnte die Ablöse also auf bis zu 80 Millionen Euro steigen. Einen Transfer dieser Größenordnung hat in Deutschland außer dem FC Bayern noch kein anderer Klub getätigt.

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FC Bayern hatte Xavi im Blick, falls Wirtz nicht zu bekommen ist
Beim deutschen Rekordmeister dürfte man über den Statement-Deal nicht allzu erfreut sein. Bei den Münchnern wurde Xavi bislang als mögliche Alternative zu Florian Wirtz gehandelt, sollte der Spielmacher von Bayer Leverkusen nicht zu bekommen sein. Wirtz ist der absolute Wunschspieler der Bayern, wird seinen bis 2027 laufenden Vertrag in Leverkusen aber wohl verlängern und ist deshalb im Sommer aller Voraussicht nach nicht auf dem Markt.
Sportvorstand Max Eberl gilt als großer Fan von Xavi und holte den Niederländer 2023 während seiner Zeit als Leipzig-Manager zu RB. Schon im vergangenen Sommer zeigten die Münchner Interesse an einer Verpflichtung des Offensivspielers. Der entschied sich schlussendlich jedoch zu einer erneuten Leihe nach Sachsen.
Leipzig macht mit dem Xavi-Transfer den nächsten Entwicklungsschritt
Der 21-Jährige hat sich während seiner Zeit in Deutschland als einer der besten Angreifer der Bundesliga entwickelt und spielt unter Trainer Marco Rose eine tragende Rolle. Insgesamt kam er für Leipzig 60 Mal zum Einsatz, erzielte dabei 15 Treffer und bereitete 19 Tore vor. Sein Vertrag bei PSG wäre noch bis 2027 gelaufen – genauso lang wird er sich nun an RB binden.
Für Leipzig bedeutet die Verpflichtung des niederländischen Nationalspielers den nächsten konsequenten Entwicklungsschritt. In den vergangenen Jahren hatte sich der Klub bereits fest in der Spitzengruppe der Bundesliga etabliert und zweimal den DFB-Pokal gewonnen. Bislang war es dem Verein jedoch nicht gelungen, seine Top-Spieler langfristig zu halten. Auch vom Gewinn der deutschen Meisterschaft, die als klares Ziel von RB ausgegeben wurde, war man bis dato weit entfernt.
RB-Boss Mintzlaff erhöhte den Druck auf Leipzig deutlich
Schon im vergangenen Herbst hatte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff den Druck auf den Klub deutlich erhöht. „Wir waren leider noch nie da, wenn die Lücke aufging. Da muss man, so erfolgreich jede einzelne Bundesliga-Saison war, festhalten, dass es immer wieder Chancen gab, mehr zu erreichen, und das haben wir halt nicht geschafft“, sagte Mintzlaff gegenüber dem „Kicker“. Es gebe regelmäßig Spiele, „bei denen die Mannschaft oder Teile der Mannschaft nicht bereit sind, alles abzurufen. Das ist natürlich Voraussetzung für eine sehr erfolgreiche Saison“.

© IMAGO / Sven Simon
von IMAGO / Sven Simon
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Um den extrem hohen Ansprüchen – bei RB träumt man davon, langfristig den FC Bayern anzugreifen und auch irgendwann den Henkelpott in den Händen zu halten – gerecht zu werden, wurde im Herbst Jürgen Klopp verpflichtet. Mit dem Mega-Transfer von Xavi folgt nun das nächste deutliche Statement.