WM-Qualifikation: Deutschlands Weg zur Fußball-WM 2026 führt über Slowakei oder Norwegen | ABC-Z
Die Zahl der möglichen Gegner der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft in der Qualifikation zur Fußball-WM 2026 hat sich
auf sieben verkleinert. Laut der Auslosung in Zürich tritt das DFB-Team
entweder in Gruppe A gegen die Slowakei, Nordirland und Luxemburg an oder in Gruppe I gegen Norwegen, Israel, Estland und die Republik Moldau.
Entschieden wird die Zuordnung zu den Gruppen im Viertelfinale der Nations League
gegen Italien.
Das Duell der beiden großen Fußballnationen wird in zwei
Spielen am 20. und 23. März kommenden Jahres ausgetragen. Sollte sich die
deutsche Mannschaft durchsetzen, zieht sie nicht nur ins Nations-League-Halbfinale ein,
sondern sie erspart sich auch zwei WM-Qualifikationsspiele, da der Sieger in
einer Vierergruppe starten darf. Der Verlierer muss in einer Fünfergruppe zusätzlich
zwei Spiele gegen einen der vermeintlich schwächsten Gegner bestreiten.
Bundestrainer Julian Nagelsmann stufte in einer ersten Reaktion die Vierergruppe A als “etwas leichter” ein als die Fünfergruppe I. Dort warte mit Norwegen ein “sehr guter Gegner” mit einigen starken Spielern – darunter vor allem der frühere Dortmunder Stürmer Erling Haaland. “Wir sind in beiden Gruppen der Favorit”, sagte Nagelsmann bei Sky. Es gelte jedoch, dass jeder Spieler gerne zur WM wolle, dafür müsse eine erfolgreiche Qualifikation gespielt werden.
Im Viertelfinale der Nations League gegen Italien fällt die Entscheidung über den jeweiligen Platz in der Qualifikationsgruppe. Nagelsmann erwartet dabei “zwei spannende Spiele” zweier Mannschaften, die sich zuletzt verbessert hätten. Die Squadra Azzura, die die letzten beiden WM-Turniere verpasst hat, habe zuletzt einen offensiven und attraktiven Spielstil gezeigt.
Ein Sieg über die Italiener könnte zur Folge haben, dass das Final-4-Turnier der Nations League in Deutschland stattfindet. “Das wäre nochmal ein schöner Abschluss”, sagte Nagelsmann – und eine weitere Chance auf einen Titel im eigenen Land. Spanien habe zuletzt das Final 4 gewonnen und danach einen großen Titel geholt, gab der Bundestrainer zu bedenken. Eine Garantie, Weltmeister zu werden, sei ein Gewinn der Nations League aber natürlich nicht.
An der
Qualifikation zur WM in den USA, Kanada und Mexiko nehmen 54 europäische Nationalmannschaften teil. Gespielt wird in zwölf
ausgelosten Gruppen – je die Hälfte mit vier beziehungsweise mit fünf Teams. Die Gruppensieger
qualifizieren sich direkt für die WM-Endrunde, die vom 11. Juni bis 19. Juli 2026
ausgetragen wird. Die Gruppenzweiten haben eine weitere Chance in
Playoffspielen. Der erste Spieltag der europäischen WM-Qualifikation wird vom
17. Bis 25. März 2025 ausgetragen.
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