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Gerücht über Olaf Scholz aus dem Weg geräumt: Friedrich Merz macht Andeutung im „Frühstücksfernsehen“ | ABC-Z

Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl statt und in der Politik ist finaler Wahlkampf angesagt. Auch im „Sat.1-Frühstücksfernsehen“ bekommen Spitzenpolitiker derzeit die Gelegenheit, sich kurz vor dem entscheidenden Termin zu präsentieren und zu positionieren. Am Mittwochmorgen (19. Februar) folgte CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69) dieser Einladung – und stand Moderator Daniel Boschmann (44) Rede und Antwort.

Friedrich Merz über Olaf Scholz im „Frühstücksfernsehen“: „So stimmt das nicht“

Im „Sat.1-Frühstücksfernsehen“ herrscht Wahlkampfstimmung: Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz (66) am Dienstagmorgen dort gesprochen hatte, war am Mittwoch sein Kontrahent Friedrich Merz an der Reihe. Die beiden Spitzenpolitiker sollen sich nicht ausstehen können – so zumindest die verbreitete Annahme. Doch darauf angesprochen verriet Friedrich Merz dem Moderator Daniel Boschmann: „So stimmt das nicht.“

Allerdings wollte Friedrich Merz auch ein gegenteiliges Gerücht nicht unkommentiert lassen: „Auch dieses Bild, dass wir auf der Bühne nur eine Show machen und hinten eigentlich ein Bier trinken, stimmt auch nicht. Scholz und ich sind […] wirklich total unterschiedliche Typen. Und ja, da prallen schon zwei Welten aufeinander.“

Daraufhin listete Friedrich Merz die größten Unterschiede zwischen ihm und dem aktuellen Bundeskanzler auf: „Scholz ist sein ganzes Leben praktisch in der Politik gewesen, ich nicht. Ich bin ein viel kommunikativerer Typ, ich bin offener auch in meinem persönlichen Umfeld. Scholz ist sehr verschlossen, wenig zugänglich.“

Friedrich Merz im „Frühstücksfernsehen“ herausgefordert: „Das sagt man ja immer“

Schließlich wollte Daniel Boschmann erfahren, was die größte Schwäche von Friedrich Merz sei. Der CDU-Politiker meinte daraufhin: „Schwächen haben wir alle. Bei mir ist es wahrscheinlich eine gewisse Ungeduld.“ Doch mit dieser Antwort gab sich der „Frühstücksfernsehen“-Moderator nicht zufrieden: „Das sagt man ja immer, wenn man keine Schwäche sagen will.“

Von dieser Spitze herausgefordert, räumte Friedrich Merz ein: „Ja, weiß ich, das ist ein Klischee.“ Nach kurzer Überlegung zog der Kanzlerkandidat dann die Bilanz: „Wissen Sie, meine größte Schwäche ist wahrscheinlich, dass ich Ergebnisse haben will und nicht bereit bin, lange zu diskutieren.“ Daniel Boschmann schien von dieser Antwort offenbar mehr überzeugt und fuhr daraufhin mit einem anderen Thema fort.

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