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„Willkommen zu Hause“: Biden empfängt Trump zur Teestunde im Weißen Haus | ABC-Z


„Willkommen zu Hause“

Biden empfängt Trump zur Teestunde im Weißen Haus

Kurz vor seiner Vereidigung als 47. US-Präsident besucht Donald Trump seinen baldigen Amtsvorgänger Joe Biden zu einem kurzen Plausch im Weißen Haus. Das Treffen kurz vor dem Machtwechsel ist Tradition. Trotzdem ließ Trump das Tee-Ritual nach seiner Niederlage 2021 sausen.

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat seinen Nachfolger Donald Trump kurz vor dessen Vereidigung zum Tee im Weißen Haus empfangen. Begleitet wurden die beiden Politiker von ihren Ehefrauen, Jill Biden und Melania Trump. Der Demokrat begrüßte den Republikaner mit den Worten: „Willkommen zu Hause“.

Die Tradition eines gemeinsamen Treffens zum Tee im Weißen Haus am Tag des Machtwechsels hat historische Wurzeln. Sie dient dazu, politische Differenzen für einen Moment beiseitezulegen und den reibungslosen Übergang zwischen zwei Regierungen zu unterstreichen. Vor Trumps erster Amtszeit waren er und Ehefrau Melania von Barack und Michelle Obama in der Regierungszentrale empfangen worden.

Der Demokrat Biden hatte eine geordnete Amtsübergabe zugesagt, womit er sich von Donald Trump deutlich abhebt: Der Republikaner hatte seine Wahlniederlage 2020 gegen Biden nicht akzeptiert, danach Chaos gestiftet und Biden den traditionellen Empfang im Weißen Haus verweigert. Auch der Vereidigungszeremonie blieb er damals fern.

Die Vereidigung Trumps beginnt heute im Beisein Bidens in der Rotunde des Kapitols. Trump legt seinen Amtseid als 47. Präsident der Vereinigten Staaten an dem Ort ab, der am 6. Januar 2021 von seinen fanatischen Anhängern gestürmt worden war. Die Erstürmung des Kapitols gilt als eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der US-Demokratie. Das in diesem Zusammenhang gegen Trump eröffnete Strafverfahren der Bundesjustiz wurde wegen Trumps Comeback als US-Präsident eingestellt.

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