Wie wichtig sind Berlusconi die Frauen? • Medieninsider | ABC-Z

Nach der Machtübernahme stellt Mehrheitsgesellschafter MFE ProSiebenSat.1 unter eine neue Führung. Dadurch entsteht nicht nur die Gelegenheit, den Konzern strategisch neu auszurichten, sondern auch andere unerfüllte Vorgaben zu erreichen.
Der Rauch ist noch nicht verzogen, doch gilt die große Schlacht als geschlagen. Nach einem jahrelangen Machtkampf herrschen bei ProSiebenSat.1 nun geklärte Verhältnisse. Im September erlangte der Medienkonzern Media For Europe (MFE) die nötige Mehrheit, um im Interesse der dahinterstehenden Berlusconi-Familie zu handeln. Nun hat Pier Silvio Berlusconi (Foto links) die Oberhand in Unterföhring und greift durch: Vorvergangene Woche warf MFE den gesamten Vorstand um. CEO Bert Habets und Finanzchef Martin Mildner wurden umgehend abberufen, COO Markus Breitenecker trat zurück. Es ist der erneute Höhepunkt einer anhaltenden Krise – markiert er nun auch den Wendepunkt?
Der Eigentümerstreit hat in den vergangenen Jahren von vielen inhaltlichen Themen abgelenkt. Der neue Mann an der Spitze von ProSiebenSat.1, MFE-Manager Marco Giordani (Foto rechts), soll den strategisch wankenden Medienkonzern wieder auf Kurs bringen – durch die Besinnung aufs Inhaltegeschäft, frei von Geschäften in Commerce und anderweitigen Beteiligungen. Packt er auch Themen an, die längst fällig sind, in den Jahren des Machtkampfs aber regelmäßig unter den Tisch fielen?





















