Wirtschaft

Wie Unicredit-Chef Andrea Orcel sich alle Optionen offen hält | ABC-Z

Schon seit dem Sommer hat die Unicredit am Markt Finanzinstrumente aufgekauft und sich damit den Zugriff auf Commerzbank-Aktien gesichert. Die hat sie gezogen, als sie den Zuschlag für das Aktienpaket des Bundes bekommen hat. Der Anteilserwerb über Derivate hatte den Vorteil, dass die Unicredit mehr im Verborgenen agieren konnte, weil sie mögliche aktienrechtliche Meldeschwellen nicht sofort überschritten hat.

Laut Paragraf 38 des Wertpapierhandelsgesetzes muss die Unicredit aber bei Schwellen jenseits der drei Prozent auch bei Finanzinstrumenten mitteilen, dass sie diese hält – und genau das haben die Mailänder am Montag getan. Die Meldepflicht gilt für alle gängigen Derivate wie Optionen, Terminkontrakte oder Swaps.

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