Meinungen

Wie man’s macht…  • Medieninsider | ABC-Z

Hallo Medieninsider!

Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:

► Ein Blick auf die Chancen und Risiken der neuen „Premium-Gruppe“ von Axel Springer (direkt zum Artikel)

►Eine bemerkenswerte Bild-Personalie: Erst kam Jan Wehmeyer, dann ein Mediator – jetzt ein neuer Co-Chef fürs Investigativressort (direkt zum Artikel)

► Ein Deal in Aussicht: In Nordrhein-Westfalen haben sich Funke und Arbeitnehmervertreter auf Eckpunkte für einen neuen Tarif geeinigt – Anna Ernst kennt die Konditionen und beschreibt, wer welche Kompromisse macht (direkt zum Artikel)

► Ein neues Level: SWR-Intendant Kai Gniffke will stärker im Gaming-Segment mitmischen, um junge Zielgruppen für öffentlich-rechtliche Angebote zu begeistern – Volker Nünning hat das Whitepaper dazu gelesen (direkt zum Artikel)

► Ein Wechsel von der Konkurrenz: Beim Tagesspiegel stellt sich die redaktionelle Führungsriege neu auf – unter anderem mit Funke-Journalistin Laura Himmelreich (direkt zum Artikel)

► Ein besonderes Angebot: Buche jetzt unsere Workshops mit Abo-Experte Sascha Bossen zum Early-Bird-Tarif (zum Eventkalender)

► Ein bisschen Inspiration: Kommenden Mittwoch berichtet Gründer Jan Hildebrandt im Q&A, wie er mit den Eimsbütteler Nachrichten seit mehr als zehn Jahren im umkämpften Hamburger Medienmarkt  besteht – und welche Rolle sein gedrucktes Magazin dabei spielt (zum Eventkalender)

► Ein Beitrag in eigener Sache: Wie wir bei Medieninsider manchmal ausgerechnet gegen jene kämpfen, die uns unterstützen (direkt zum Artikel)


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Wie man’s macht, macht man’s falsch. Keine Binsenweisheit trifft wohl so häufig zu wie diese – zumindest, wenn es um die Kommunikation von Medienunternehmen geht. Aktuelles Beispiel: Axel Springer.

Vor zwei Wochen verkündete der Medienkonzern: Die großen Medienmarken außerhalb der Bild-Gruppe sollen zusammenrücken. „Premium-Gruppe“ nennt Axel Springer das Konglomerat aus Welt, Business Insider und Politico. Noch merkwürdiger als dieser Name mag erscheinen, dass außer ihm und den Personalien auf oberster Ebene so gar nichts zu stehen scheint. Warum?

Er habe versprochen, zügig einen Plan vorzulegen, in welche Richtung sich die Welt zukünftig drehen soll, ließ CEO Peter Würtenberger intern verlauten. Nun wolle man ihn gemeinsam mit Leben füllen. Clever: Zügig nach seinem Amtsantritt im November wollte er ein Zeichen der Entschlossenheit und des Tatendrangs setzen – und nach Mitarbeiterbeteiligung sieht es auch noch aus.

Skepsis gab es trotzdem. Die gibt es immer – und zwar so oder so. Wenn ein Manager ankündigt, grobe Pläne noch detailliert ausarbeiten zu wollen, wird das schnell als Planlosigkeit ausgelegt. Trumpft er mit ausgearbeiteten Vorstellungen auf, wird „Top-Down-Mentalität“ gerufen. „Die da oben“ haben den Schlachtplan dann schon gefertigt, ohne sich ein Bild von der Front gemacht zu haben.

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