Berlin

Berlin-Marienfelde: Mordkommission ermittelt in Flüchtlingsunterkunft | ABC-Z

In einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Berlin-Marienfelde ist ein toter Mann entdeckt worden. Nach ersten Erkenntnissen bestehe der Verdacht eines Tötungsdelikts, teilte die Polizei im Portal X mit. Eine Mordkommission des Landeskriminalamts übernahm demnach gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde eine Person festgenommen. Ob diese im Zusammenhang mit der Tat steht, blieb zunächst offen. Die Identität des Toten war am Abend laut Staatsanwaltschaft noch nicht geklärt. Für Donnerstag sei die Obduktion geplant, um die Todesursache festzustellen, sagte ein Sprecher.

Nach dpa-Informationen soll der Tote nicht in der Unterkunft gewohnt, sondern sich dort als Besucher aufgehalten haben. Offizielle Details zum Geschehen teilten die Ermittler allerdings zunächst nicht mit. Kriminalbeamte befragten den Angaben zufolge am Nachmittag und Abend mögliche Zeugen. Durch weitere Fachleute seien vor Ort Spuren gesichert worden.

In der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in der Marienfelder Allee leben nach Angaben des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten gut 700 Menschen aus zahlreichen Nationen.

Sendung: Radioeins, 12.2.2025, 18:30 Uhr

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