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Drohnensichtungen: Bundeswehr unterstützt Absicherung des EU-Gipfels in Dänemark | ABC-Z

Nach den Drohnenvorfällen in Dänemark hat die Regierung in Kopenhagen Deutschland um Unterstützung gebeten. Die Bundeswehr beteiligt sich nun an der Drohnenabwehr.



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Die dänische Hauptstadt Kopenhagen: Die Bundeswehr beteiligt sich während eines EU-Gipfels an der Drohnenabwehr.
© Thomas Traasdahl/​Ritzau/​AFP/​Getty Images

Die Bundeswehr sichert mit Kräften zur Drohnenabwehr das informelle Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am 1. und 2. Oktober 2025 in Kopenhagen ab. Verteidigungsminister Boris Pistorius und Generalinspekteur Carsten Breuer hätten einem entsprechenden Hilfsgesuch Dänemarks zugestimmt, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. 

Vorauskräfte sollen demnach in Kürze in Dänemark eintreffen, um den Einsatz gemeinsam mit der dänischen Seite abzustimmen. Die Hauptkräfte würden dann kurz darauf folgen.

Mehrere Flugplätze nach Drohnensichtung temporär geschlossen

Hintergrund ist eine Bitte der dänischen Regierung um Unterstützung nach mehreren Vorfällen mit nicht identifizierten Drohnen in der vergangenen Woche. Der Kopenhagener Flughafen sowie fünf weitere Flugplätze wurden wegen der Vorfälle vorübergehend geschlossen. 

Dem Sender DR zufolge teilten die dänischen Streitkräfte mit, dass in der Nacht zum Samstag zudem Drohnen unbekannter Herkunft nahe Militäranlagen gesichtet worden seien.

Als Reaktion auf die Drohnensichtungen kündigte die Nato eine Verstärkung ihrer
Präsenz in der Ostsee
an. Geplant ist demnach der Einsatz der Fregatte Hamburg als Teil der Mission “Baltic Sentry”.

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