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Wellbrock gewinnt WM-Gold im Freiwasser | ABC-Z

Stand: 16.07.2025 09:05 Uhr

Florian Wellbrock hat bei der Schwimm-WM in Singapur die Goldmedaille im Freiwasser gewonnen.

Der 27-Jährige siegte im Rennen über zehn Kilometer am MIttwoch. Die Freiwasserrennen waren zuvor wegen mangelnder Wasserqualität verschoben worden. Weitere Messungen hätten dann laut Angaben des Weltverbandes World Aquatics eine “deutliche Verbesserung” der Bedingungen ausgewiesen.

Deutschlands Florian Wellbrock in Führung bei der Schwimm-WM in Singapur

Frauen starten um 10 Uhr

Um 10 Uhr MESZ sollen auch die Frauen mit den deutschen Schwimmerinnen Lea Boy und Jeannette Spiwoks an den Start gehen (hier im Livestream).

Nach den Rennen über die zehn Kilometer sind für Freitag die fünf Kilometer geplant, am Samstag stehen der neue Knock-out-Sprint und am Sonntag die Staffel an. 

Verschiebung wegen Wasserqualität

Die Rennen am Palawan Beach auf der Insel Sentosa waren eigentlich für Mittwochvormittag (Ortszeit) angesetzt gewesen. Da bei der Wasserqualität jedoch weiterhin Grenzwerte überschritten worden waren, folgte die erneute Verschiebung der Wettkämpfe. Davor war bereits das Frauenrennen von Dienstag auf Mittwoch verschoben worden, die Entscheidung war aber erst wenige Stunden vor dem geplanten Start bekannt gegeben worden. Bundestrainer Bernd Berkhahn hatte daraufhin Kritik geäußert.

Auch von Schwimmerinnen kam Kritik. “Das ist echt nervig. Was uns Aktiven hier zugemutet wird, ist einfach nicht okay”, sagte die zweimalige Teeam-Weltmeisterin Boy.

Probleme mit dreckigem Wasser auch bei Olympia

Grenzwerte bei der Wasserqualität sollen die Gesundheit der Athletinnen und Athleten sicherstellen. “Wenn die Wasserqualität nicht stimmt, kann es keine Rennen geben”, wurde Christian Hansmann, Vorstand Leistungssport, vom Verbandsmagazin des Deutschen Schwimm-Verbands bereits nach der ersten Verschiebung zitiert. “Beim Freiwasserschwimmen hängt ein Start immer auch von den äußeren Umständen ab. Von den Olympischen Spielen in Paris im vergangenen Jahr sind wir solche Verschiebungen gewohnt und wissen damit umzugehen.”

Bei den Sommerspielen hatte es immer wieder Diskussionen um die Sauberkeit des Wassers in der Seine gegeben. Schwimm- und Triathlontrainings waren abgesagt worden. Bei den Triathleten wirkte sich die Wasserqualität zudem auch auf den Wettkampfplan aus.

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