Weißenohe: Bürgermeister Braun muss nicht vor Gericht – Bayern | ABC-Z

Der Bürgermeister von Weißenohe in Oberfranken, Rudolf Braun, wird sich nicht wegen eines umgestürzten Baumes vor Gericht verantworten müssen. Gegen den ehrenamtlichen Rathauschef waren Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Tötung eingeleitet worden, nachdem im Juni 2023 eine Familie bei einem Spaziergang an der Lillach von einem umstürzenden Baum schwer getroffen worden war.
Ein acht Jahre altes Kind war dabei ums Leben gekommen, die Mutter und die Schwester des tödlich getroffenen Buben wurden verletzt. Auf die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den Bürgermeister hatten im Ort viele mit Unverständnis reagiert.
Nun hat das Amtsgericht Forchheim mitgeteilt, dass das Verfahren gegen Braun bei Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 2000 Euro eingestellt wird. Im SZ-Gespräch hat Braun bereits angekündigt, das Geld zu zahlen. Damit ist für ihn der strafrechtliche Vorgang beendet. Gegen den Bauminhaber dagegen ist die Anklage zugelassen worden. Er wird sich demnach im Juli am Amtsgericht Forchheim verantworten müssen.