Washington Post: Kopflos in der Krise | ABC-Z
Die “Washington Post” verliert ihren neuen Chefredakteur Robert Winnett, bevor er sein Amt antritt. Eine weitere Turbulenz für die Zeitung, die nach ihrer Zukunft sucht.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Die Washington Post veröffentlicht die Nachricht über sich selbst, dass Robert Winnett nicht Chefredakteur wird, nachdem er den Posten selbst abgelehnt hat. Die Entscheidung kommt nach Berichten über Winnetts journalistische Integrität und Verbindungen zu einem Skandal um gestohlene Telefondaten. Die Zeitung steckt in einer existierenden Krise und verliert an Lesern und wirtschaftlichem Erfolg. Eigentümer Jeff Bezos verspricht, die journalistischen Standards aufrechtzuerhalten, während die Post weiterhin mit finanziellen Problemen und einem Reputationsverlust kämpft.
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Die Nachricht über sich selbst
veröffentlicht die Washington
Post zumindest als erste
Zeitung. Ihre Eilmeldung ist schneller als die der New York Times.
Wenn man schon selbst die Nachricht ist, dann sollen es die Leserinnen und
Leser auch direkt erfahren: “Robert Winnett wird nicht Chefredakteur der Post
werden”, schreibt die Zeitung auf ihrer Website am frühen Freitagmorgen (Ortszeit).
Der
britische Journalist Winnett habe, so zitiert die Post aus einem Memo ihres
Herausgebers Will Lewis, den bereits angenommen Posten selbst wieder ausgeschlagen.
Er werde beim Daily Telegraph
in London bleiben. “Ihr
Verlust ist unser Gewinn”, wird der dortige Chefredakteur zitiert, ebenfalls aus
einem internen Memo. Es ist das Ende einer turbulenten Woche für das
Traditionsblatt Washington
Post, in die auch Eigentümer
Jeff Bezos involviert ist. Es stürzt die Zeitung tiefer in eine ohnehin
existierende Krise.