Was ist “sprachliche Gerechtigkeit”? Wenn Behördensprech dank KI klarer wird – Kultur | ABC-Z

Was ist “sprachliche Gerechtigkeit”? Sie kann darin liegen, dass Schreibungen vereinfacht werden, um das Erlernen einer Sprache zu erleichtern und sie somit inklusiver zu machen. Darin, dass Sprecherinnen in Tschechien immer stärker den traditionellen weiblichen Endungen ihrer Nachnamen eine Absage erteilen. Sie kann sich aber auch so ausdrücken, dass aus Amtskauderwelsch ein allgemein verständliches Deutsch wird. Soweit einige Beispiele, die vergangene Woche Thema einer großen Tagung von EFNIL in Wien waren. Das Kürzel steht für eine seit 2003 bestehende Vereinigung der offiziellen Sprachinstitutionen in Europa, die für die Standardisierung der Sprache zuständig sind, die sich aber auch mit Sprachpolitik oder dem Unterrichten von Sprachen beschäftigen. Ziel von EFNIL ist es, die Mehrsprachigkeit in Europa zu unterstützen. Dazu gehört auch, aus den Erfahrungen in anderen Sprachen für Fragen zu lernen, die gerade in der eigenen Sprache Diskussionen und Probleme aufwerfen. Und solche gibt es, man denke hierzulande nur ans Gendern.





















