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Was die CSU-Basis zum Abstimmungsverhalten der Union mit der AfD sagt – Dachau | ABC-Z

In der Migrationspolitik stellt sich die CSU im Landkreis Dachau hinter den harten Kurs der Unionsführung. Die Brandmauer zur AfD sei weiterhin intakt, betont man. Doch die gemeinsame Abstimmung mit Rechtsextremen löst an der Basis der Partei auch Unbehagen aus.

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) kommt am Samstag nach Dachau. Bei der CSU im Landkreis ist die Vorfreude auf seinen Wahlkampfauftritt in der ASV-Halle ungetrübt, zumal das Bangen vor den Auswirkungen der hitzigen Migrationsdebatte auf die Umfragewerte ein Ende hat. Merz hatte vor zwei Wochen im Bundestag bewusst mit den Stimmen der in Teilen rechtsextremen AfD einen Entschließungsantrag für eine verschärfte Migrationspolitik durchgeboxt. Das führte zu massiven Protesten, auch bei Holocaust-Überlebenden wie der Münchnerin Eva Umlauf, die einen offenen Brief an Merz schrieb. Hunderttausende gingen auf die Straße – dann die mit Spannung erwartete Sonntagsfrage: CDU und CSU führen demnach mit deutlichem Abstand, würden aktuell wahrscheinlich etwa 30 Prozent der Stimmen holen, die SPD liegt bei knapp über 15 Prozent, die Grünen bei 12 bis 15 Prozent.

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