Wahl in Brandenburg 2024:SPD beschließt Sondierungsgespräche mit BSW und CDU – Politik | ABC-Z
Vorläufiges Endergebnis: SPD gewinnt, keine Mehrheit für Rot-Schwarz
Damit bleibt die SPD die stärkste politische Kraft im Land, sie schneidet besser ab als 2019 und gewinnt die Landtagswahl zum achten Mal in Folge. Seit 1990 regiert ein SPD-Ministerpräsident Brandenburg. Für die CDU ist es das bisher schlechteste Ergebnis bei einer Landtagswahl in diesem Bundesland.
Nicht mehr im Landtag vertreten sind die Grünen (4,2 Prozent), die Linke (3,0 Prozent) und BVB/Freie Wähler (2,6 Prozent). Wie die FDP scheitern sie alle an der Fünf-Prozent-Hürde und gewinnen auch kein einziges Direktmandat, das ihnen zum Einzug in den Landtag verholfen hätte.
Die Wahlbeteiligung lag mit 72,9 Prozent so hoch wie noch nie bei Landtagswahlen in Brandenburg.
Die SPD braucht das BSW, um eine Regierungsmehrheit zu bekommen
In Brandenburg regiert bisher eine Kenia-Koalition aus SPD, CDU und Grünen – sie ist nun abgewählt. Für SPD und CDU reicht es zusammen laut den letzten Hochrechnungen von ARD und ZDF nicht für eine Mehrheit von 45 Sitzen im neuen Landtag, dem insgesamt 88 Abgeordnete angehören werden. Die SPD stellt künftig 32, die AfD 30, das BSW 14 und die CDU 12 Abgeordnete. Die SPD ist also auf eine Koalition mit dem BSW angewiesen, um auf eine Mehrheit im Parlament zu kommen. Mit der AfD zu koalieren haben alle Parteien ausgeschlossen.