Geopolitik

Vorläufiges Endergebnis: : Union gewinnt die Bundestagswahl, FDP und BSW draußen | ABC-Z

Die Union hat mit ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz die Bundestagswahl gewonnen – mit großem Abstand vor der zweitplatzierten AfD und der SPD, die auf ein historisches Tief stürzt. Das geht aus dem vorläufigen amtlichen Endergebnis der Bundeswahlleiterin aus der Wahlnacht hervor.

CDU und CSU erreichten demnach zusammen 28,5 Prozent der Zweitstimmen und verbesserten damit ihr Ergebnis von 2021 um 4,4 Prozentpunkte. Zweitstärkste Kraft wurde die AfD mit 20,8 Prozent, die ihren Stimmanteil seit der Wahl vor dreieinhalb Jahren verdoppelt hat. Die SPD wählten 16,4 Prozent – nach 25,7 Prozent bei der vergangenen Wahl. Die Grünen verloren 3,1 Punkte und holten 11,6 Prozent der Stimmen. Die Linke verbesserte sich von 4,9 Prozent im Jahr 2021 auf 8,8 Prozent und zog klar in den Bundestag ein.

Die FDP scheiterte hingegen mit 4,3 Prozent an der Fünfprozenthürde (2021: 11,4 Prozent). Auch das BSW wird laut Bundeswahlleiterin mit 4,97 Prozent denkbar knapp nicht im neuen Bundestag vertreten sein.

Auf die sonstigen Parteien entfielen insgesamt 9,4 Prozent, vor dreieinhalb Jahren waren es 8,6 Prozent der Stimmen gewesen. Ein Mandat errang erneut der Südschleswigsche Wählerverband (SSW), der als
Partei der dänischen und friesischen Minderheit von der
Fünf-Prozent-Hürde befreit ist. Für den SSW stimmten 0,2 Prozent der Wählerinnen und Wähler.

Die Union kommt auf 208 Sitze im neuen Parlament. Die SPD erringt 120 Mandate. Eine Regierungskoalition der beiden Fraktionen ist damit möglich. Für eine schwarz-grüne Koalition reichen die Ergebnisse nicht: Die Grünen bekommen lediglich 85 Abgeordnete. Die AfD vergrößert ihre Fraktion mit 152 Sitzen deutlich. Die Linke wird 64 Abgeordnete stellen.

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