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Daniel Altmaier verliert im Achtelfinale gegen Frances Tiafoe | ABC-Z

Daniel Altmaier winkte noch einmal ins Publikum und sog den Applaus auf, dann verschwand er hoch erhobenen Hauptes in den Katakomben des Court Suzanne Lenglen: Das French-Open-Abenteuer des Kempeners hat am Sonntagabend im Achtelfinale gegen Frances Tiafoe geendet, sechs Tage nach dem Überraschungssieg über den Weltranglistenvierten Taylor Fritz war der nächste US-Topspieler stärker.

Mit 3:6, 4:6, 6:7 (4:7) musste sich Altmaier, der im vierten Spiel erstmals auf dem zweitgrößten Pariser Court ran durfte, dem an Nummer 15 gesetzten Tiafoe geschlagen geben. „Big Foe“, der nach 2:18 Stunden seinen ersten Matchball verwandelte, zollte seinem Gegner aber höchsten Respekt: „Es war ein ganz hartes Match, Daniel hat mich mit seinen hohen Spins echt ins Schwitzen gebracht“, sagte der 27-Jährige.

Das bisher spektakulärste Match des Turniers

Altmaier muss weiter auf seinen ersten Einzug in ein Grand-Slam-Viertelfinale warten. Er darf sich immerhin nach dem zweiten Major-Achtelfinale seiner Karriere nach den French Open 2020 mit 265.000 Euro Preisgeld trösten. In der Weltrangliste wird er einen Sprung um mehr als zehn Plätze machen und wieder an die Top 50 heranrücken. Damit geht Vorjahresfinalist Alexander Zverev als einziger und letzter Deutscher in die zweite Woche. Der Weltranglistendritte spielt am Montagmittag gegen den Niederländer Tallon Griekspoor um den Einzug ins Viertelfinale.

Der 22 Jahre alte Alcaraz setzte sich gegen den gleichaltrigen Shelton nach 3 Stunden und 19 Minuten durch.AFP

Unterdessen ist Titelverteidiger Carlos Alcaraz nach dem spektakulärsten Match des Turniers ins Viertelfinale eingezogen. Der 22 Jahre alte Spanier setzte sich gegen den gleichaltrigen US-Amerikaner Ben Shelton 7:6 (10:8), 6:3, 4:6, 6:4 durch und erreichte nach einem faszinierenden Fight über 3:19 Stunden Stunden zum vierten Mal in Folge in Roland Garros die Runde der letzten acht.

Dort trifft der Weltranglistenzweite am Dienstag auf den an Nummer zwölf gesetzten Tommy Paul (USA), der gegen den Australier Alexei Popyrin 6:3, 6:3, 6:3 gewann.

Vor allem im ersten Satz, der 67 Minuten dauerte, rissen Alcaraz und Shelton die Zuschauer auf dem fast voll besetzten Court Philippe Chatrier ein ums andere Mal von den Sitzen und boten eine Riesenshow. Shelton, der erstmals in Paris im Achtelfinale stand, spielte mit dem Topfavoriten auf Augenhöhe, hatte im Tiebreak sogar zwei Satzbälle seltene Chancen, die man gegen einen Alcaraz nutzen muss.

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