Diskussion um “Affordability”: Arbeiten, um Geld zu verdienen, oder Geld verdienen, um zu funktionieren? | ABC-Z

Die Debatte über steigende Preise trifft US-Präsident Trump an einer empfindlichen Stelle und geht entgegen seiner Wirtschaftspolitik. Er reagiert zunehmend nervös.
© Charlie Riedel/AP/dpa
Die beiden Grundformen allen Wirtschaftens sind die Produktion und der Konsum. Die meisten Menschen sind sowohl Produzenten (Arbeitnehmer) als auch Konsumenten (Verbraucher). Donald Trump – so kann man das wohl sagen – ist eher auf der Seite der Produzenten. Und damit ist man schon im Zentrum der Affordability-Debatte angelangt, die seit der Wahlniederlage der Republikaner in New York und anderen Bundesstaaten am vergangenen Dienstag die amerikanische Politik bestimmt.
Affordability lässt sich mit Erschwinglichkeit übersetzen. Das Problem für Trump ist, dass viele Güter des täglichen Bedarfs nicht besonders erschwinglich sind. Das gilt für Kaffee (dessen Preis im September um 18,9 Prozent über dem Vorjahreswert lag), Rindfleisch (plus 14,7 Prozent) oder Schokolade (plus 9,8 Prozent). Das Preisniveau aller Güter ist im Jahresvergleich im Schnitt um 3,1 Prozent gestiegen.





















