Meinungen

Kritik des Dokumentarfilms „Chronisch laborieren, chronisch unberücksichtigt“ – Medien | ABC-Z

Eine Arte-Dokumentation zeigt, wie erschütternd allein Menschen gelassen werden, die schwer an ME/CFS erkrankt sind. Macht keine gute Laune – und ist trotzdem sehenswert.

Das Gefühl, aus der Welt gefallen zu sein, erleben die meisten Menschen irgendwann im Laufe ihres Lebens. Wenn jemand stirbt, der einem nahesteht, und die Menschen auf der Straße am nächsten Morgen einfach so weiterlaufen, als wäre nichts geschehen. Oder im Falle einer schweren Krankheit, die manchmal plötzlich, manchmal allmählich in ein Leben tritt und in einigen Fällen irgendwann an einen Punkt gelangt, an dem wenig Hoffnung bleibt. Man ist noch da, aber nicht mehr dabei. Von diesem Zustand handelt die Dokumentation Chronisch krank, chronisch ignoriert, die am Dienstag bei Arte läuft.

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