Von der Isarpost nach Schwabing: Weiße Feste gehen „back to the roots“ | ABC-Z

München – Im Jahr 1967 feierte eine Gruppe Studenten der Kunstakademie in Schwabing dort zum ersten Mal ein Weißes Fest. Die Faschingsparty mit dem Dresscode „Weiß“ kam vom ersten Tag an so gut an, dass sie zu einer beliebten Tradition im Univiertel wurde.
Über 50 Jahre lang wurden die Weißen Feste in der Max Emanuel Brauerei gefeiert – zum letzten Mal im Jahr 2018. Danach war lange nicht klar, ob und wie es weitergeht. Nachdem die aktuellen Pächter der Gaststätte kein Interesse hatten, machte sich Christian Karpfinger, Mathematik-Professor und Organisator der Feste, auf die Suche nach einer neuen Örtlichkeit.
Weiße Feste gehen „back to the roots“: Zufrieden war das Feiervolk in der Isarpost nicht
2023 und 2024 organisierte er die Weißen Feste in der Isarpost in der Sonnenstraße. Das Publikum kam zwar in Scharen. Aber so ganz zufrieden waren die Gäste und er selbst mit den Räumlichkeiten nicht.
Umso mehr freut sich Karpfinger, dass er in diesem Jahr das Café Reitschule als Partner gewinnen konnte. „Eigentlich wollte ich schon direkt nach dem Ende der Feste in der Max Emanuel Brauerei in die Reitschule“, erzählt Karpfinger. Aber das scheiterte damals, so dass man in die Isarpost ausgewichen sei.
Aber nun ist er mit Mathias Scheffel, dem Gesellschafter, und Klaus Pfeiffer, dem Geschäftsführer der Reitschule übereingekommen, dass die Weißen Feste und das Café super zusammenpassen würden.
Karpfinger ist glücklich: „Ein Saal wie früher, keine Halle, eine gute Küche, viele Sitzgelegenheiten und freundliches Personal.“ Was will man mehr? Die Weißen Feste finden ab Februar bis Rosenmontag an mehreren Abenden statt. Einige Termine nähern sich dem Ausverkauf, aber noch gibt’s Tickets (21 Euro) für alle Tage.
Infos und Tickets:
weissefeste.de