Volkswagen: IG Metall knüpft weitere Gespräche mit VW-Führung an Bedingungen | ABC-Z
Zu Beginn der zweiten Tarifrunde zwischen der VW-Führung und IG Metall hat die Gewerkschaft offene Gespräche über die Zukunft aller Volkswagen-Standorte gefordert. IG Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger bezeichnete die Bereitschaft, ein “tragfähiges Zukunftskonzept für alle Standorte” auszuhandeln als “Eintrittskarte” für weitere Verhandlungen.
Andernfalls würde die Gewerkschaft die “weitere Eskalation planen müssen”, sagte Gröger. Man erwarte von der Führung den Willen, Alternativen zu Werksschließungen und betriebsbedingten Kündigungen auszuarbeiten. Ende November endet die sogenannte Friedenspflicht, ab dem 1. Dezember sind dann wieder Warnstreiks der Gewerkschaft möglich. VW hatte Anfang der Woche die Schließung von drei Werken sowie die massenhafte Streichung von Stellen angekündigt.
Zur Stunde beraten der Konzern und Arbeitnehmervertreter über den Haustarifvertrag bei Volkswagen. Die Fronten sind verhärtet. Die VW-Führung hält aufgrund der aktuellen Krise des Konzerns an ihrem strikten Sparplan fest.
Am Mittwoch teilte das Unternehmen zudem mit, dass der Gewinn im dritten Quartal um fast 64 Prozent eingebrochen ist. Als Hauptgrund nannte VW vor allem den Absatzrückgang auf dem wichtigsten Markt China und sprach von einem “herausfordernden Marktumfeld”. Gestiegene Kosten belasten das Unternehmen zusätzlich.
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Zu Beginn der zweiten Tarifrunde zwischen der VW-Führung und IG Metall hat die Gewerkschaft offene Gespräche über die Zukunft aller Volkswagen-Standorte gefordert. IG Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger bezeichnete die Bereitschaft, ein “tragfähiges Zukunftskonzept für alle Standorte” auszuhandeln als “Eintrittskarte” für weitere Verhandlungen.
Andernfalls würde die Gewerkschaft die “weitere Eskalation planen müssen”, sagte Gröger. Man erwarte von der Führung den Willen, Alternativen zu Werksschließungen und betriebsbedingten Kündigungen auszuarbeiten. Ende November endet die sogenannte Friedenspflicht, ab dem 1. Dezember sind dann wieder Warnstreiks der Gewerkschaft möglich. VW hatte Anfang der Woche die Schließung von drei Werken sowie die massenhafte Streichung von Stellen angekündigt.