Verwirrung um Kürzung bei “Sturm der Liebe”: Was die ARD jetzt sagt | ABC-Z
Auch wenn von “Sturm der Liebe” aktuell keine neuen Folgen im TV gezeigt werden, scheint es momentan hinter den Kulissen zu rumoren. Die ARD hat die beliebte Serie bis 2027 verlängert, doch an der Laufzeit der einzelnen Folgen soll sich künftig einiges ändern – oder etwa doch nicht? Die Verwirrung ist groß, die ARD hat auf Anfrage der AZ reagiert.
“Sturm der Liebe”-Kürzung wieder gecancelt? Produktion könnte zurückrudern
Wie im Mai dieses Jahres bekannt wurde, soll “Sturm der Liebe” von etwa 48 Minuten auf knapp 24 Minuten gekürzt werden. Fans bangten um ihre Lieblingsstars aus der Telenovela und befürchteten, dass Kult-Figuren wie Alfons und Hildegard Sonnbichler – dargestellt von Sepp Schauer und Antje Hagen – gestrichen werden könnten. Die Produktion betonte jedoch gegenüber der AZ: “Natürlich sind die Sonnbichlers mit von der Partie!” Ob aufgrund der verkürzten Sendezeit Einsparungen beim Personal vorgenommen werden müssten, konnten die Verantwortlichen zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantworten.
Geht jetzt doch wieder alles zurück auf Anfang? Wie das Branchenmagazin “DWDL” berichtet, werde sich an der Länge der “Sturm der Liebe”-Folgen nun doch nichts verändern und es gäbe Überlegungen, weiterhin 48-minütige Episoden zu drehen. Ein Grund dafür soll die anhaltende Beliebtheit der Serie bei den Fans sein. Zwar würden nicht mehr die Einschaltquoten von früher erreicht, aber “Sturm der Liebe” sei nach wie vor erfolgreicher als die Alternativen. So versuchte die ARD etwa zur gleichen Sendezeit das Quiz “Frag mich was Leichteres” zu platzieren, doch die Quoten sollen im Schnitt bei 6,3 Prozent gelegen haben.
So reagiert die ARD auf AZ-Anfrage zu “Sturm der Liebe”
Ein weiterer Grund, warum nun doch wieder auf 48 Minuten “Sturm der Liebe” gesetzt werde, sei die Einsparung. Eine Kürzung des Formats um knapp die Hälfte würde nicht bedeuten, dass dadurch auch die Kosten halbiert würden. Ein zusätzliches Format um die verbliebene Sendezeit zu füllen würde damit für den Sender teurer werden. Und wie reagiert die ARD auf das Getuschel rund um die Sendezeit? Eine Sprecherin erklärt auf Anfrage mit: “Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir uns an derartigen Spekulationen nicht beteiligen.”
Was tatsächlich hinter verschlossener Türen bezüglich “Sturm der Liebe” besprochen wird, wollen die Beteiligten also noch nicht verraten – zumindest, was sie Sendezeit und mögliche Kürzungen angeht. In anderen Bereichen ist die Produktion sehr viel offener, wie etwa der Umgang mit fanatischen Fans. Dazu sagte Social Media Manager Bernd Heppel: “Es gab leider den Fall mit einer Schauspielerin, die Morddrohungen bekommen hat. […] Da hört der Spaß für uns auf.” Für die Menschen vor und hinter der Kamera ginge es immerhin darum, Unterhaltung für die Zuschauer zu schaffen. “Wir produzieren dieses Format, um Spaß zu bereiten. Das sollten wir alle nicht vergessen.”