Kultur

„Der verkehrte Himmel“: Das Mädchen hinter der getönten Scheibe | ABC-Z

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Aus der Serie:
LUCHS-Buchpreis

Mikael Ross‘ Comic-Roman „Der verkehrte Himmel“ ist ein empathischer Thriller über das Leben an den Rändern unseres Wohlstands.

"Der verkehrte Himmel": Ein ferner Blick Richtung Berlin-Lichtenberg
Ein ferner Blick Richtung Berlin-Lichtenberg
© Jörg Brüggemann/​Ostkreuz

Eines Tages kommt Madame Truong in das kleine vietnamesische Dorf. Sie trägt eine Louis-Vuitton-Handtasche und bringt ein Versprechen mit: ein Leben in Europa für nur 3.000 Dollar. Die junge Hoa Binh leiht sich die Summe und macht sich auf den Weg, um in der Ferne Geld für die Familie zu verdienen. Bald merkt sie, dass sie in die Fänge eines Menschenhändlers geraten ist.

Tâm und ihr älterer Bruder Dennis sind Kinder ehemaliger DDR-Vertragsarbeiter aus Vietnam und leben in einer Hochhaussiedlung in Berlin-Lichtenberg. An diesem Tag fahren sie zum „Polenmarkt“, um ein Hackmesser für das Restaurant der Eltern zu kaufen, Tâm entdeckt billige Inline-Skates, mit denen sie auf dem Parkplatz aus Versehen einen Van rammt. Wer ist das verängstigte Mädchen hinter den getönten Scheiben?

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