Berlin

Verhandlungen laufen: Diakonissenhaus Teltow will Gubener Krankenhaus übernehmen | ABC-Z

Das Diakonissenhaus Teltow will das Gubener Krankenhaus Naemi-Wilke-Stift übernehmen. Das teile der diakonische Unternehmensverband am Mittwoch mit. Demnach stehe das Haus in „aussichtsreichen Verhandlungen“ mit dem Gubener Krankenhaus, welches seit letztem Jahr in der Insolvenz steckt.

Die Klinik sei mit ihrem Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung und den damit verbundenen Umstrukturierungsmaßnahmen „auf die Herausforderung der Krankenhausreform […] gut vorbereitet“, so Lutz Ausserfeld, der kaufmännische Vorstand des Diakonissenhauses. Vor allem ambulante und sektorübergreifende Angebote sollen in Zukunft ausgebaut werden.

Der diakonische Unternehmensverbund aus Teltow beschäftigt derzeit über 3.000 Mitarbeitende in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Neben Krankenhäusern gehören zum Verbund unter anderem Hospize, Altenhilfeeinrichtung und Kindergärten.

Gubens Bürgermeister, Fred Mahro, bezeichnete den Betreiber in spe als „rennomiertes Haus“, man befinde sich auf einem sehr guten Weg. Geplant sei, den Krankenhausbetrieb aus der Stiftungsstruktur zu lösen und dafür eine gemeinnützige Gesellschaft zu gründen.

Mahro rechne damit, dass der Übernahmeprozess noch in der ersten Hälfte dieses Jahres abgeschlossen wird. Abhängig sei das jetzt größtenteils davon, wann benötigte Genehmigungen vorliegen. Der Krankenhausbetrieb werde während der geplanten Übernahme aufrechterhalten, so der Bürgermeister.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.02.2025, 12:30

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