Politik

Venezuela: USA erhöhen Belohnung für Verhaftung Maduros auf 25 Millionen Dollar | ABC-Z

Die US-Regierung hat die Belohnung für Informationen, die zur Verhaftung des venezolanischen Machthabers Nicolás Maduro führen, auf 25 Millionen Dollar erhöht. Zudem verkündeten die USA eine Reihe neuer Sanktionen. Sie betreffen acht hochrangige Beamte Venezuelas.

Zeitgleich zu den USA kündigten auch Großbritannien und die EU neue Sanktionen gegen das lateinamerikanische Land an. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union weiten die Maßnahmen auf 15 weitere Mitglieder des Nationalen Wahlrats von Venezuela, der dortigen Justiz sowie der Sicherheitskräfte aus. Insgesamt sind nun 69 Personen in Venezuela von den EU-Sanktionen betroffen, die unter anderem das Einfrieren von Vermögenswerten und ein Verbot von Reisen in die EU umfassen.

Die Ankündigungen aus Europa und den USA erfolgten am Tag der Vereidigung der dritten Amtszeit Maduros. Die linientreue Wahlbehörde hatte Maduro zum Sieger der Präsidentschaftswahl im Juli erklärt – trotz Betrugsvorwürfen, Massenprotesten und internationaler Kritik. Der Oppositionskandidat Edmundo González reklamierte nach der Wahl den Sieg ebenfalls für sich.

Die USA, Kanada und mehrere Länder Lateinamerikas erkennen González als Wahlsieger an. Auch der designierte US-Präsident Donald Trump bezeichnete ihn bereits als den “gewählten Präsidenten”. Die EU erkannte Maduros Wahlsieg nicht an und fordert die Veröffentlichung der Wahlunterlagen, worauf die venezolanische Wahlbehörde jedoch bis heute nicht eingegangen ist.

Dieser Artikel wird weiter aktualisiert.

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