Politik

DOGE-Taskforce: Elon Musk holt Mitarbeiter trotz rassistischer Aussagen zurück | ABC-Z

Elon Musk hat den wegen rassistischer Onlinebeiträge zurückgetretenen Mitarbeiter wieder in seine Taskforce zur Kostensenkung der US-Regierungsausgaben aufgenommen. „Er wird zurückgeholt“, schrieb Musk bei X. Irren sei menschlich und verzeihen göttlich.

Der 25-Jährige war mit einem inzwischen gelöschten Konto bei X in Verbindung gebracht worden, bei dem es unter anderem hieß: „Ich war rassistisch, bevor es cool wurde.“ Der Autor schrieb auch, er würde selbst für Geld nicht außerhalb seiner ethnischen Gruppe heiraten. Zum Nahostkonflikt meine er, er hätte kein Problem damit, wenn Gaza und Israel beide vom Erdboden verschwänden. 

Die Beiträge waren vom Wall Street Journal mit dem Mitarbeiter von Musk in Verbindung gebracht worden. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, teilte dann auf eine Nachfrage der Zeitung zu dem Konto mit, der Kostensenker sei zurückgetreten. 

Musk startete daraufhin eine Kampagne, um den Mitarbeiter zurückzubringen. Die Journalistin des Wall Street Journal, die den Bericht veröffentlicht hatte, nannte er bei X eine „widerliche und grausame Person“. Auch ließ er X-Nutzer in einer Umfrage darüber abstimmen, ob der 25-Jährige seinen Job zurückbekommen solle.

J. D. Vance gab Musk Rückhalt

Unterstützung bekam Musk von Vizepräsident J. D. Vance. „Dumme Social-Media-Aktivität sollte nicht das Leben eines Jungen ruinieren“, schrieb der US-Vizepräsident.

Auch US-Präsident Donald Trump wurde bei einer Pressekonferenz zu der Situation gefragt. Er sagte, er wisse darüber nicht Bescheid. Wenn aber Vance der Meinung sei, „stehe ich hinter dem Vizepräsidenten“, sagte Trump. 

Trump hatte Techmilliardär Musk mit der Senkung der Regierungsausgaben beauftragt. Dafür wurde ein Gremium mit dem Namen DOGE (Department of Government Efficiency) gebildet, das an das Weiße Haus angeschlossen ist. 

DOGE hat nach Informationen der New York Times bisher etwa 40 Mitarbeiter. Viele wurden Medienberichten zufolge aus dem Umfeld von Musks Firmen rekrutiert. Der 25-Jährige war einer von nur zwei DOGE-Vertretern, denen in einer Gerichtsentscheidung der vorläufige Zugang zum zentralen Überweisungssystem des US-Finanzministeriums gestattet wurde. Er hatte zuvor unter anderem für Musks Weltraumfirma SpaceX gearbeitet. 

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