USA News: Trump droht Nigeria mit Militärschlägen – Politik | ABC-Z

Ex-„Washington Post“-Chef: Trump baut „Propaganda-Struktur“ auf
Der Präsident setze dabei vor allem auf seine Verbündeten bei den großen US-Technologie- und Digitalkonzernen wie den Oracle-Gründer Larry Ellison oder X-Chef Elon Musk. „Sie sollen am besten alle großen Medienanbieter inklusive Social Media übernehmen“, sagte Baron, der von 2013 bis 2021 an der Spitze der Washington Post stand. Gegenwehr der Konzerne sei hier nicht zu erwarten: „Big Business war noch nie groß im Demokratie-Verteidigen. Sie verteidigen ihre Unternehmen.“
Baron rechnet auch mit Manipulationsversuchen des Trump-Lagers bei den Zwischenwahlen im kommenden Jahr. „Ich mache mir Sorgen, dass Trump versucht, die Midterm-Elections 2026 zu manipulieren. Er unternimmt gerade alles, was möglich ist, um so etwas vorzubereiten“, sagte Baron. So würden Wahlbezirke neu zugunsten der Republikaner zugeschnitten. Außerdem rechnet Baron damit, „dass – wie nach den von Trump verlorenen Präsidentschaftswahlen 2020 – behauptet wird, es habe verdächtige Aktionen bei der Wahl gegeben“, um das Ergebnis anzuzweifeln und dessen Umsetzung zu blockieren.
Zu seinem früheren Blatt, das auf Weisung seines Eigentümers Jeff Bezos seine kritische Haltung gegenüber Trump weitestgehend aufgegeben hat, meinte Baron: „Bezos war ein fantastischer Besitzer in den Jahren, in denen ich dort gearbeitet habe.“ Er habe die Redaktion unterstützt und Angriffe auf seine anderen Unternehmen während Trumps erster Präsidentschaft ausgehalten. „Doch jetzt scheint Bezos entschieden zu haben, sein Verhältnis zu Trump zu reparieren, um dessen zweite Amtszeit durchzustehen“, so Baron.





















