USA: Inflation in den USA steigt leicht an | ABC-Z

In den USA verstärkte sich die Inflation erstmals seit
Januar wieder. Im Mai stiegen die Verbraucherpreise im
Jahresvergleich auf 2,4 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Im April hatte die Teuerungsrate etwas niedriger bei 2,3
Prozent gelegen, nachdem sie sich zuvor drei Monate in Folge
abgeschwächt hatte.
Gegenüber dem Vormonat legten die Verbraucherpreise in den USA nur um
0,1 Prozent zu, nachdem sie im April noch um 0,2 Prozent gestiegen
waren. Ökonomen hatten auch für Mai mit einem Anstieg um 0,2 Prozent
gerechnet. “Der Bericht war besser als erwartet, was die
Hoffnung schürt, dass die US-Notenbank später in diesem Jahr die
Zinsen senken kann”, sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim
Vermögensverwalter Dakota Wealth, der Nachrichtenagentur Reuters. Pavlik zufolge gebe es aber weiterhin
Sorgen, dass die US-Zölle langfristig die Inflation anheizen
könnten.
Wohnkosten treiben Preise, Benzin wirkt bremsend
Die Inflation wurde unter anderem durch deutlich gestiegene Wohnkosten angetrieben. Einen stärkeren Anstieg verhinderten allerdings erneut sinkende Energiepreise – insbesondere Benzin verbilligte sich im Jahresvergleich um zwölf Prozent.
Gegenüber dem Vormonat legten die Verbraucherpreise in den USA nur um 0,1 Prozent zu, nachdem sie im April noch um 0,2 Prozent gestiegen waren. Ökonomen hatten auch für Mai mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.
Die sogenannte Kerninflation, bei der Energie- und Lebensmittelpreise ausgeklammert werden, blieb im Mai stabil bei 2,8 Prozent. Analysten hatten hier einen leichten Anstieg auf 2,9 Prozent erwartet.