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US-Vizepräsident: Man sollte ihn nicht unterschätzen | ABC-Z

Noch wirkt JD Vance als Steigbügelhalter von Donald Trump. Beschäftigt man sich mit Vance’ Weltsicht, wird klar: Mit ihm als US-Präsidenten kann alles schlimmer werden.



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JD Vance Weltsicht entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als krude Diktaturlehre.
© [M] ZEIT ONLINE (verw. Foto: Francis Chung/​epa)

Wolodymyr Selenskyjs vorläufig
letzter Besuch in Washington
ist mittlerweile ins kollektive politische
Gedächtnis eingegangen – auch wegen eines breitbeinigen Nebendarstellers, der
den Talk erst so richtig scharfmachte: JD Vance. Wer sich isoliert ansah, wie
der amerikanische Präsident und sein Vize den Repräsentanten eines
angegriffenen und bis dato verbündeten Staats im Oval Office demütigen wollten,
kommt wohl kaum auf die Idee, Trumps Stellvertreter für einen Intellektuellen
zu halten. Im Stile eines drittklassigen Gangsters aus der zweiten Reihe
forderte Vance Respekt für den allmächtigen Paten ein. Andere aktuelle Aktionen
passen ins Bild. Seinen kürzlich vorgenommenen Besuch in Grönland begründete
Vance in bester Putinscher Drohmanier damit, sich um die Sicherheit der
Menschen dort kümmern zu wollen
. Zur Meinungsfreiheit im demokratischen Europa
vertrat er auf der Münchner Sicherheitskonferenz Positionen, die auf jeder
rechtsextremen Parteiveranstaltung mehrheitsfähig sind.

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