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Unterhaching: Fusion der Neos mit Freien Wählern – Landkreis München | ABC-Z

Die Fusion der Neos mit den Freien Wählern (FWU) im Unterhachinger Gemeinderat hat sich bereits seit geraumer Zeit angebahnt, jetzt ist sie offiziell. Wie die beiden Neo-Gemeinderäte Claudia Töpfer und Emil Salzeder am Donnerstag mitgeteilt haben, schließen sich beide Fraktionen zusammen und haben damit sechs Sitze in dem Gremium. Töpfer und Salzeder kandidieren zudem bei der Kommunalwahl im März 2026 auf der FWU-Liste für den Gemeinderat. Die Neos hatten sich 2021 von den Grünen abgespalten.

Damit wird die Freie-Wähler-Fraktion mehr und mehr zum Sammelbecken von Gemeinderatsmitgliedern, die mit ihrer Fraktion oder Partei unzufrieden sind und neuen Anschluss suchen. Erst hatte sich Julia Stifter von der CSU verabschiedet und den Freien Wählern angeschlossen, von denen sie sich inzwischen aber auch wieder getrennt hat und seither parteilos in dem Gremium sitzt. Kurz vor der vorherigen Wahl wechselten Christine Helming und Gertraud Schubert von den Grünen zu den Freien Wählern, später auch Sebastian Ruppert, der einst zur SPD-Fraktion gehörte.

Schon länger war nun, etwa durch gemeinsame Anträge, zu spüren, dass die Neos und die Freien Wähler sich angenähert haben. Als Zwei-Personen-Gruppierung hätten es die Neos zudem schwer gehabt, weiterhin in der Kommunalpolitik tätig zu sein. „Die FWU und Neos verbindet schon länger eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, vor allem in einer vorausschauenden Bau- und Finanzpolitik“, schreiben Salzeder und Töpfer in ihrer Mitteilung.  FWU-Fraktionsvorsitzender Alfons Hofstetter wird mit den Worten zitiert: „Claudia Töpfer und Emil Salzeder sind ein Glücksgriff für unsere bürgerliche Fraktion. Sie denken blitzschnell und bringen Mut und auch etwas jugendliche Frechheit mit. Genau das brauchen wir.“

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