Wirtschaft

Uniper: Wieso Tausende Fernwärme-Kunden einen neuen Anbieter bekommen – Wirtschaft | ABC-Z

Der Energiekonzern Uniper muss sich vom Geschäft mit der Fernwärme trennen. Das verlangt die EU-Kommission. Andere Forderungen aus Brüssel werden schwieriger zu erfüllen sein.

Gut 14 000 Haushalte im Ruhrgebiet erhalten ihre Fernwärme künftig von einem anderen Anbieter: Der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper verkauft sein mehr als 750 Kilometer langes Fernwärmenetz an den Essener Rivalen Steag Iqony. Betroffen sind 130 Beschäftigte, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Ein Preis wurde nicht genannt. Steag-Iqony-Chef Andreas Reichel sagte, es sei „ein guter Tag für die Wärmewende“ im Ruhrgebiet. Seine Firma sei einer der größten Fernwärme-Versorger Deutschlands und könne „nun Netze im Ruhrgebiet effizient zusammenführen und damit auch die Dekarbonisierung weiter vorantreiben“. Steag Iqony gehört einem spanischen Investmentfonds und bietet unter anderem auch im Saarland, in Hessen und in Ostdeutschland Fernwärme an.

Back to top button