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Unfälle auf Bayerns Autobahnen: Kollision auf der A9 – sieben Verletzte – Bayern | ABC-Z

Auf Bayerns Autobahnen hat es am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag mehrere schwere Unfälle gegeben. Auf der A9 bei Denkendorf im Landkreis Eichstätt wurden am Freitagabend bei der Kollision mehrerer Fahrzeuge sieben Menschen verletzt, einer von ihnen lebensgefährlich. Nach Angaben der Polizei hatte ein Auto verkehrsbedingt gebremst, woraufhin zwei weitere Wagen auffuhren. Der letzte geriet durch den Zusammenstoß ins Schleudern und prallte gegen ein weiteres Fahrzeug.

Der 21-jährige Fahrer des ins Schleudern geratenen Autos wurde lebensgefährlich verletzt, seine 17 Jahre alte Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen. Beide wurden per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Fünf weitere Insassen anderer Fahrzeuge erlitten leichte Verletzungen. Die Fahrbahn in Richtung München war für etwa fünf Stunden komplett gesperrt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 120 000 Euro.

Auf der A8 bei Irschenberg im Landkreis Miesbach fiel in der Nacht eine zehn Tonnen schwere Baumaschine von einem Lastwagen auf die Fahrbahn. Wie die Polizei mitteilt, war der 56 Jahre alte Fahrer mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten und hatte dabei den Radlader verloren. Für die Abschlepparbeiten blieb die Autobahn bis zum Morgen gesperrt. Die Ermittler beziffern den Schaden auf rund 15 000 Euro. Warum der Lastwagen ins Schleudern geriet, war zunächst unklar. Glatteis könne jedoch ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher.

Am Autobahnkreuz Regensburg verlor hingegen ein Lastwagenfahrer in der Nacht auf Samstag wegen Blitzeis die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Lkw geriet der Polizei zufolge ins Rutschen und kippte auf die Fahrerseite. Die Feuerwehr musste den Fahrer aus dem Führerhaus befreien. Dieser wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Wieso es trotz vorheriger Streumaßnahmen in dem Bereich zu Blitzeis kam, sei unklar, teilt die Polizei weiter mit.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rät wegen Glättegefahr auf Bayerns Straßen am Wochenende generell zur Vorsicht. Im östlichen Niederbayern und an den Alpen könne bis Samstagmittag mancherorts Regen gefrieren, kündigten die Meteorologen an. Zudem werde es in der Nacht auf Sonntag bayernweit örtlich Glätte durch Reif oder überfrierende Nässe geben. Ausgenommen davon sei Unterfranken. Am Sonntagvormittag sollen sich die Verhältnisse in weiten Teilen des Freistaats wieder beruhigen, zum Wochenbeginn ist im Süden sogar etwas Sonne in Sicht.

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