Wirtschaft

US-Zölle: Hongkong setzt Versand von Waren in die USA aus | ABC-Z

Im Handelsstreit mit US-Präsident Donald Trump hat die chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong den Warenversand in die Vereinigten Staaten ausgesetzt. Die USA seien unvernünftig, schikanierten und nutzten missbräuchlich Zölle, teilte die Hongkong Post mit. Die Post werde im Namen der USA keine Zölle erheben und die Annahme von für das Land bestimmte Sendungen aussetzen, hieß es. 

Hongkong begründete die Maßnahme damit, dass die US-Regierung zuvor angekündigt habe, die Regelung für zollfreie Postsendungen aus Hongkong in die USA abzuschaffen und die Zölle für Postsendungen mit Waren in die USA ab dem 2. Mai zu erhöhen. Die Sonderverwaltungszone Chinas wurde einer Mitteilung der US-Regierung zufolge mit denselben Zöllen belegt wie die Volksrepublik.

Sendungen auf dem Land- und Seeweg würden sofort ausgesetzt. Luftfracht werde ab dem 27. April nicht mehr angenommen. Für den Warenversand in die USA sollten sich Hongkonger auf sehr hohe Gebühren einstellen, hieß es. Postsendungen, die nur Dokumente, aber keine Waren enthielten, seien davon nicht betroffen.

Die ehemalige britische Kolonie war lange als freies und offenes Handelszentrum bekannt. Doch das 2020 verhängte Sicherheitsgesetz durch China rief Kritik auch aus den USA hervor. Der Sonderstatus des Finanzzentrums nach US-Recht wurde aufgehoben.

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